SC Ernsthofen: "Im Frühjahr ist alles möglich"

"Wir wollten die Gruppe nicht wechseln, sondern sind vom Verband der 2. Klasse Nord-Ost zugeteilt worden. Zunächst waren wir skeptisch, im Nachhinein betrachtet hate der Gruppenwechsel aber viel Positives. Denn zum einen sind jetzt die Fahrten in Summe kürzer, und zum anderen verfügen in der neuen Liga fast alle Vereine über tolle Sportanlagen. Zudem hat es auch sportlich gepasst und haben - obwohl diese Liga wesentlich stärker ist als die Gruppe Ost und auch die Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle ungemein kompakt sind - eine tolle Hinrunde absolviert, stolze 31 Punkte gesammelt und sind im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei", erklärt Erich Nöbauer, Funktionär des SC Ernsthofen.

 

Holprigem Start folgte beeindruckende Siegesserie

In der letzten Saison kamen die Niederösterreicher in der Gruppe Ost als Dritter ins Ziel und schrammten knapp an der Relegation vorbei. Auch in der neuen Liga präsentiert sich der SCE im Spitzenfeld der Tabelle, wenngleich die Mannen von Trainer David Schimpl, der seit vergangenen Sommer die Verantwortung trägt, in den ersten fünf Runden zwei Niederlagen einstecken mussten. Fortan war der Liga-Neuling aber nicht zu stoppen und holte aus den acht übrigen Spielen 22 von 24 möglichen Punkten. "Der holprige Start war der mangelnden Urlaubsplanung einiger Kicker geschuldet, haben dann aber mächtig Fahrt aufgenommen. Ab und an hatten wir das nötige Glück und haben in den Schlussminuten entscheidende Tore erzielt, über weite Strecken hat die Mannschaft aber eine tolle Performance abgeliefert. Zudem konnten wir aufgrund eines ausgeglichenen Kaders und einer starken Ersatzbank einige Spiele drehen", spricht Nöbauer die Siege gegen Arbing und St. Florian an.

 

Torfabrik der Liga

Der Tabellendritte feierte sechs Heimsiege und behielt in der Fremde vier Mal die Oberhand. Während drei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen die Ernsthofener nicht weniger als 41 Mal ins Schwarze und avancierten zur Torfabrik der Liga. "Eigentlich haben wir zu viele Tore erhalten, konnten diese aber mit einer bärenstarken Offensive kompensieren. Obwohl wir im Sommer mit Gabela und Obermayr quasi 20 Tore verloren haben und über keinen Knipser verfügen, haben wir es vorne ordentlich krachen lassen", freut sich der Funktionär über die Torlawine. "Wir wollten in der neuen Liga uns im Vorderfeld der Tabelle präsentieren, hätten mit einem derart guten Herbst aber nicht gerechnet. Auch wenn wir nur als Dritter überwintern, haben wir starke 31 Punkte gesammelt und uns eine exzellente Ausgangsposition verschafft. Nach dem Abgang von Tomsilav Proleta, der uns im Sommer Richtung Ottensheim verlassen hat, steht uns mit David Schimpl erneut ein ausgezeichner Trainer zur Verfügung, der tolle Arbeit leistet".

 

Keine Transfers - packender Aufstiegskampf

Beim Trainingsauftakt Ende Januar wird Coach Schimpl voraussichtlich einen unveränderten Kader vorfinden. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen und planen keine Transfers. Sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, gehen wir mit einem unveränderten Kader in die entscheidende Phase der Meisterschaft", ist Erich Nöbauer mit dem aktuellen Personal zufrieden. Die Niederösterreicher überwintern zwei Punkte hinter Hertbstmeister Perg/Windhaag, auf den zweiten Aufstiegsplatz fehlt nur ein Zähler. Auch die Juniors aus St. Florian liegen nicht weit zurück, demnach erwartet den SCE eine spannende Rückrunde und ein packender Aufstiegskampf. "Wir wollen zumindest den zweiten Rang belegen, der aus heutiger Sicht aufgrund der hohen Punktezahl vermutlich ein fixer Aufstiegsplatz ist. Aber aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist im Frühjahr alles möglich. Man kann um die 60 Punkte sammeln und nur Dritter oder Vierter werden, aber genauso gut die Meisterschale stemmen", hofft Nöbauer, dass das Pendel auf die richtige Seite ausschlägt. "Wir müssen so viele Punkte wie möglich sammeln und dann abwarten, was am Ende herausspringt".

 

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