Jung-Valentiner feiern ersten Punktgewinn seit sieben Monaten

Ein echtes Kellerduell stieg in der 24. Runde der 2. Klasse Nord-Ost zwischen den SC St. Valentin Juniors und dem SC Tragwein-Kamig. Während die Niederösterreicher nach 22 Spielen noch immer ohne Sieg  und mir nur zwei Punkten dastanden, konnten die auf dem vorletzten Rang klassierten Mühlviertler zuletzt einen leichten Positivlauf mit vier Punkten aus drei Partien verzeichnen. Dieser hätte auch bei der Pfafstätter-Elf fortgesetzt werden können, hätte nicht das Aluminium zwei Mal für die Heimelf gerettet.

Tragwein mit guter Antwort auf Valentiner Blitzstart
Die Partie war noch keine zwei Minuten alt als St. Valentins Philipp Koblinger auf der rechten Seite gut in Szene gesetzt wurde, die Tragweiner Abwehr sich geistig scheinbar noch in den Kabinen befindet und der junge Angreifer Tragweins Keeper Viktor Haisza mit einem scharfen Schuss in die lange Ecke keine Chance lässt. Beflügelt von diesem frühen Tor versuchen die Niederösterreicher das Spiel unter Kontrolle zu bekommen, was ihnen aber nur kurze Zeit gelingen sollte. Kevin Hochetlinger, der zuvor wegen einer Fingerverletzung minutenlang behandelt werden musste, konnte nach knapp 20 Minuten eine schöne, über die rechte Seite vorgetragene Kombination der Auswärtself aus kurzer Distanz mit dem 1:1-Ausgleichstreffer vollenden.

Mitte der ersten Halbzeit übernahm dann die Elf des jüngsten Trainers der Liga, Tragweins Manuel Mayrhofer, das Heft in die Hand und drückte auf den Führungstreffer. Mittelfeldmotor Patrick Mörtenböck hatte bei einem Freistoß nach einer guten halben Stunde Pech. Sein gefinkelter Versuch auf die Tormannecke klatschte an die Latte. Quasi mit dem Pausenpfiff hatten die Tragweiner dann erneut Pech. Ein herrlich getretener Freistoß von Harald Hildner knallte von der Unterkante der Latte wieder ins Spielfeld zurück. Kurze Zeit später beendete der souveräne Schiedsrichter Wolfsberger die erste Halbzeit.

Kaum Offensivaktionen
Nach dem Wiederanpfiff sehen die wenigen Besucher eine Viertelstunde lang kaum Offensivaktion. Das Geschehen spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab, in der Offensive fehlte die zündende Idee und der letzte Pass, um für wirkliche Gefahr zu sorgen. Am gefährlichsten waren beide Mannschaften über Standardsituationen, wobei sowohl Tragweins Goalie Haisza, als auch St. Valentins Schlussmann Dominique Oblinger einen guten Tag erwischten, viel Ruhe ausstrahlten und bei den vielen Flanke nichts anbrennen ließen.

In der Schlussphase zeigte sich dann wieder die Auswärtself etwas initiativer. Vor allem auf der rechten Seite brachen die Mühlviertler oft durch, der Torerfolg blieb ihnen trotzdem verwehrt. Die Valentiner hatten nach zwei Cornersituationen noch gute Möglichkeiten, die jedoch mit vereinten Kräften von den Gästen entschärft wurden. So blieb es nach 90 Minuten bei einer alles in allem gerechten Punkteteilung, wobei der Vorletzte aus Tragwein etwas mehr vom Spiel hatte.

Während die noch immer sieglosen Valentiner nach dem ersten Punktgewinn seit über sieben Monaten schon am kommenden Mittwoch in Hagenberg wieder ranmüssen, empfängt der SC Tragwein am Frohnleichnamstag die SPG Weitersfelden/Kaltenberg.


Redaktion

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