2. Klasse Nord-Ost kompakt: Mayr-Elf bringt zweiten Platz ins Ziel

Während die ASKÖ Katsdorf als Meister der 2. Klasse Nord-Ost feststeht, ging es in der allerletzten Runde noch um den  Relegationsplatz. Die Union Arbing tat ihre Pflicht und konnte beim Meister in Katsdorf den notwendigen Sieg einfahren. Der Tabellenzweite aus Ried/Riedmark gab sich jedoch keine Blöße, brachte mit einem souveränen Auswärtssieg gegen Pierbach den zweiten Rang ins Ziel und hat nun in der Relegation die zweite Chance auf den Aufstieg.

SPG Pierbach/Mönchdorf – Union Ried/Riedmark   0:3

Eine hervorragende Rückrunde ohne Niederlage krönte die Union Ried/Riedmark heute mit dem 3:0-Auswärtssieg in Pierbach und dem zeitgleichen Erreichen des zweiten Platzes der zur Relegation berechtigt. „Wir haben gut gespielt, toll gearbeitet und unser Ziel erreicht. Die Rückrunde ohne Niederlage zu überstehen, ist ein Zeichen von Qualität“, freut sich Coach Johann Mayr, der sich auch in Pierbach schon früh über die Führung von Kapitän Christoph Dalpiaz, der nach gut fünf Minuten traf, freuen durfte. Die Rieder blieben spielbestimmend und legten in Person von Youngster Florian Wahl nach zwölf Minuten den nächsten Treffer drauf. Mitte der ersten Halbzeit war die Partie schon entschieden:  Fazlija Husic besorgte mit dem Treffer zum 3:0 nicht nur die Vorentscheidung, sondern auch den späteren Endstand.

Während die Mayr-Elf den Vorsprung gut verwaltete, zeigten sich die Haider-Elf aus Pierbach zwar bemüht, aber ohne die nötige Durchschlagskraft. In Ried beginnen nun die Vorbereitungen auf die Relegation gegen den SC St. Pantaleon-Erla, den Vorletzten der 1. Klasse Nord-Ost, der sich nur aufgrund der neugegründeten Spielgemeinschaft zwischen ASKÖ Perg und Windhaag/Perg, noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Relegation machen darf. „Bislang haben wir nur die goldene Ananas erreicht, die letzten beiden Partien entscheiden über die gesamte Saison. Ich muss ehrlich gestehen, dass wir ein wenig Losglück hatten, da wir sicherlich noch größere Kaliber erwischen hätten können. Die Vorbereitungen auf die beiden Entscheidungspartien laufen auf Hochtouren“, sagt Ried-Coach Mayr.

ASKÖ Katsdorf – Union Arbing  3:4

„Das Erreichen des Relegationsplatzes wäre natürlich das i-Tüpfelchen gewesen, doch insgesamt blicken wir sehr zufrieden auf die abgelaufene Saison zurück. Der dritte Platz und 49 erreichte Punkte sind eine Marke, die sich sicherlich sehen lassen kann“, will bei Arbings Sektionsleiter Friedrich Fellner keine Unzufriedenheit, ob des verpassten Relegationsplatzes aufkommen. „Ried hatte es in der Hand und diese Chance haben sie eiskalt genützt.“ In Katsdorf zeigte die Elf von Spielertrainer Roman Gintersdorfer eine sehr beherzte Vorstellung. Nach einem Foul an Arbings Jakob Huber auf der Strafraumlinie entschied Schiedsrichter Riener korrekterweise auf Strafstoß für die Gäste und Patrick Koppler stellte nach zehn Minuten souverän auf 0:1. Danach zeigte Youngster Alexander Grinninger was er kann. So besorgte der junge Mittelfeldspieler nach etwas mehr als 25 Minuten in kaltschnäuziger Manier das 2:0 für Arbing. Die Lehner-Elf aus Katsdorf kam aber durch einen von Steve Moosbrugger verwandelten Strafstoß eine Minute vor dem Pausenpfiff noch auf 1:2 heran.

Hellwach starteten die Arbinger auch in Halbzeit zwei. Zunächst besorgte Huber nach 49 Minuten das 3:1, ehe Jan Sindelar nach einer Grinninger-Maßflanke die Führung sogar auf 4:1 erhöhen konnte. Der Meister aus Katsdorf legte nun vor rund 200 Besuchern einen Zahn zu und kam durch Tore von Günter Schwandner, der nach einer knappen Stunde traf, und Mathias Prandstätter, der den 3:4-Endstand in Minute 87 besorgte, noch heran. Den Sieg ließen sich die Gäste aber nicht mehr wegschnappen, so blieb es bei sieben Toren an diesem Sonntagnachmittag. „Es war eine großartige Saison. Johann Huber und ich haben den Verein vor der Saison als Sektionsleiter übernommen und sind sehr stolz auf die bisherige Entwicklung. Nach dem heurigen dritten Platz, wollen wir auch kommende Saison ein Wort um den Aufstieg mitsprechen“, sagt Arbing-Sektionsleiter Fellner nicht unzufrieden.


SC St. Valentin Juniors - ASKÖ Luftenberg   0:5

Der Tabellensiebente aus Luftenberg, der auf den Gelb-gesperrten Markus Langmayr verzichten musste, begann wie aus der Pistole geschossen und vergab in den Anfangsminuten zwei, drei gute Möglichkeiten. Die Heimischen stemmten sich allerdings beherzt dagegen und konnten vorerst einen Rückstand verhindern. In der 16. Minute besorgte Asmir Ikanovic mit einem wunderschönen Freistoßtreffer aus gut 20 Meter die 1:0-Führung für die Elf von Spielertrainer Thomas Arnitz. In der Folge kamen die Juniors besser ins Spiel und erarbeiteten sich im Mittelfeld eine leichte Feldüberlegenheit. Kurz vor der Pause vollendete Mirza Skuljic einen schön vorgetragenen Spielzug zum 2:0, indem er Valentin-Schlussmann Dominique Oblinger mit einem Schlenzer in die rechte Ecke keine Chance lässt.

In der 56. Minute erhöht Thomas Arnitz nach Assist des eingewechselten Philip Auer auf 3:0. Sieben Minuten später ist es erneut Arnitz, der mit seinem 27. Saisontreffer die Gäste jubeln lässt. Den Schlusspunkt setzte Skuljic, der mit einem sehenswerten Gewaltschuss aus spitzem Winkel den 0:5-Endstand herstellte. Die Heimischen fanden vor allem in der zweiten Halbzeit drei, vier tolle Möglichkeiten vor, scheiterten aber mehrmals an dem an diesem Tag hervorragend agierenden Schlussmann der Luftenberger, Daniel Himmelbauer. Zwei Mal rettete die Stange für die Gäste. Alles in allem kann man aber aufgrund der besseren Chancenauswertung von einem verdienten Sieg der Arnitz-Elf sprechen.

Für eine Überraschung sorgte schon vor dem Spiel die Meldung, dass die bereits fixierte Spielgemeinschaft zwischen dem TSV St. Georgen/Gusen und der ASKÖ Luftenberg vom Oberösterreichischen Fußballverband nicht genehmigt wurde. Nach aktuellem Stand der Dinge bleibt also alles so wie es ist, St. Georgen spielt in der kommenden Saison weiterhin in der Bezirksliga Nord, Luftenberg startet erneut in der 2. Klasse Nord-Ost. Thomas Arnitz, der die Mannschaft vier Wochen vor Saisonende als Spielertrainer übernommen hatte und mit dem Team in den letzten drei Spielen drei Siege (2:1 in Rechberg, 4:0 gegen Pierbach und 5:0 gegen St. Valentin) erringen konnte, wird den Verein verlassen. Der Stürmer erzielte in den letzten zwei Jahren 52 Tore für die Luftenberger.


SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau - ASV Hagenberg   3:1

Im Waldaiststadion gelang es der Mannschaft von Trainer Anton Schmalzer im letzten Spiel der Saison einen "Dreier" nachzulegen. Nach einer halben Stunde sorgte Andreas Kreindl vor gut 100 Zuschauern für das einzige Tor der ersten Halbzeit. Nachdem Holger Schaller nach 70 Minuten zur Vorentscheidung getroffen hatte, machte Kapitän Dominik Piber, der bereits beim 2:2-Remis im Hinspiel erfolgreich war, alles klar. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzten jedoch die Gäste, fixierte der eingewechselte Jürgen Auer den 3:1-Endstand.


Weitere Ergebnisse:
Union Rechberg - Union Saxen   0:2
DSG Union Gutau - SC Tragwein Kamig   2:2
Spielfrei:   Union Greisinger Münzbach

Marco Wolfsberger

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