ASKÖ Mauthausen erweitert Kader

Nach dem letztjährigen Abstieg kam die ASKÖ Mauthausen einen Stock tiefer gut an, absolvierte in der 2. Klasse Nord-Ost eine anständige Hinrunde, kam als Vierter ins Ziel und überwinterte nur vier Punkte hinter Relegationsplatz. Die Szegletes-Elf wollte sich auch im Frühjahr von ihrer besten Seite zeigen und im Aufstiegskampf ein Wort mitreden, aufgrund des Abbruches der Saison müssen die Mühlviertler aber zurück an den Start.

 

Fehlende Einnahmen

"Zum damaligen Zeitpunkt war es eigentlich nicht notwendig, die Saison abzubrechen, hätte zuwarten und zumindest die Aufstiegsfrage in Form eines Play Off eventuell im Juli entscheiden können. Im Nachhinein betrachtet geht die Annullierung der Saison aufgrund der außergewöhnlichen Situation aber in Ordnung", erklärt Sektionsleiter Josef Weilguny. "Aber jetzt ist es an der Zeit, dass Klarheit herrscht, müssen die Verantwortlichen aufgrund der Planungssicherheit entscheiden, wann es wieder losgeht. Wie die meisten anderen Vereine müssen auch wir derzeit den Euro zwei Mal umdrehen. Zum einen fehlen die Einnahmen aus den Heimspielen, und zum anderen mussten wir sowohl das traditionelle Erwin Neuherz-Gedenkturnier, als auch ein Nachwuchsturnier absagen. Inzwischen haben wir beim ÖFB um eine Unterstützung angesucht und hoffen auf einen positiven Bescheid".

 

Weißer Rauch?

Nach der langen Pause wurde in Mauthausen der Bertrieb am 18. Mai wieder aufgenommen. "In den vergangenen Wochen standen jeweils zwei Einheiten am Programm und trainieren am heutigen Abend ein letztes Mal, ehe wir in die Sommerpause gehen. Wir hoffen, dass ein normales Mannschaftstraining demnächst wieder erlaubt ist, um die Vorbereitung in Angriff nehmen zu können", so Weilguny. "Vielleicht steigt bei der heutigen Sitzung, an der Vertreter des ÖFB und des Gesundheitsministeriums teilnehmen, weißer Rauch auf. Alle Vereine hoffen, dass die neue Saison im August planmäßig gestartet wird, aber möglicherweise geht es erst im September wieder los".

 

Zwei neue Kräfte und zwei alte Bekannte

Während Christopher Pröll nach einem Gastspiel in Tragwein wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt und Anton Gattringer nach einer langen Verletzungspause wieder fit ist, stehen mit Güngör Gül (Langenstein) und dem Ungarn Istvan Vajda zwei neue Kräfte zur Verfügung. Der überaus talentierte Flügelflitzer Mehmet Zenelaj hat hingegen den Verein Richtung Perg verlassen und möchte künftig in der OÖ-Liga wirbeln. "Sein Abgang tut weh, konnten Mehmet aber die Chance, sich in der OÖ-Liga zu beweisen, nicht verwehren. Das Transferprogramm ist grundsätzlich abgeschlossen, aber vielleicht ergibt sich im Sommer ein Schnäppchen", meint der Sektionsleiter. "Ich denke, dass wir gut aufgestellt und für die neue Saison gerüstet sind. Wir wissen aktuell nicht, was die Konkurrenten machen, es ist aber zu hören, dass der eine oder andere Verein den Gürtel enger schnallen muss".

 

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