Neuer Trainer! Sportunion Münzbach zeigt Reaktion auf bescheidenen Herbst - Sektionsleiter Markus Krichbaumer im Interview

Kaum Fahrt aufnehmen konnte in der bisherigen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-Ost die Sportunion Greisinger Münzbach. Lediglich ein Sieg aus den ersten acht Partien sorgte bereits früh für tiefe Sorgenfalten bei der Vereinsführung und brachte zudem die Rechberger-Truppe umgehend in gehörige Schwierigkeiten. Dabei agierte man insbesondere in der Offensive mit zu wenig Durchschlagskraft und Entschlossenheit, auch die Defensive offenbarte immer wieder enorme Abstimmungsprobleme – lediglich zehn Zähler die bis dato magere Ausbeute. Den daraus resultierenden Tabellenkeller wollte die Sportunion im Frühling auf schnellstem Wege wieder verlassen, aufgrund der Corona-Pandemie wurde diesem Plan allerdings bis auf Weiteres der Riegel vorgeschoben – seit Anfang November liegt der gesamte Spielbetrieb im Unterhaus auf Eis. Ligaportal.at sprach mit dem Sektionsleiter der SU Münzbach, Markus Krichbaumer.

 

Ligaportal.at: Welches Fazit ziehen Sie nach den bisher gespielten Partien? Was waren die Gründe für das ausbaufähige Abschneiden der Mannschaft?

Krichbaumer: „Mit dem zehnten Platz können wir nicht zufrieden sein, so ehrlich muss man sein. Wir haben sehr viele Punkte liegen lassen, da wäre in vielen Spielen mehr drinnen gewesen. Wir haben oftmals schlichtweg vor dem Tor zu fahrlässig agiert und die vielen herausgespielten Chancen nicht verwertet. Im Gegenzug haben wir dann in der Verteidigung auch unnötige Fehler gemacht, die die Gegner eiskalt bestraft haben.“

Ligaportal.at: Die Corona-Pandemie konfrontiert die Spieler mit gänzlich neuen Umständen. Wie ist die Mannschaft damit umgegangen und wie war die Stimmung im Team?

Krichbaumer: Das Corona-Virus hat uns nicht wirklich negativ beeinflusst. Vielmehr waren es dahingehend die schlechten Ergebnisse, die man der Mannschaft mit der Zeit angemerkt hat. Trotzdem sind wir vor allem froh, dass wir die Herbstsaison gut über die Runden bringen konnten. Alles Weitere gilt es nun einmal abzuwarten.

Ligaportal.at: Welche finanziellen Auswirkungen hatte die Pandemie bis dato?

Krichbaumer: „Im Frühjahr sind uns durch die Saisonannullierung alle Umsätze weggefallen. Dafür sind im Herbst deutlich mehr Zuschauer gekommen als erwartet. Das hat sich dann natürlich auch positiv auf unser Budget ausgewirkt. Dadurch, dass wir nur einen bezahlten Legionär in unseren Reihen haben, können wir die Situation auch besser verkraften als so manch größerer Verein.“

Ligaportal.at: Die derzeitige Tabellensituation ist vermutlich nicht wie erhofft. Sehen Sie im Winter auf bestimmten Positionen Handlungsbedarf?

Krichbaumer: „Ich kann schon verraten, dass wir einen neuen Trainer bekommen werden. Den Namen kann ich aber noch nicht nennen. Zwecks Spielerverstärkungen sehen wir uns natürlich um, vor allem in der Offensive waren wir im Herbst von einigen Verletzungen geplant. Wenn sich etwas Passendes anbietet, werden wir uns in diesem Bereich verstärken. Das sind momentan aber nur Spekulationen.“

Ligaportal.at: Was sind die Ziele für die Frühjahrs-Saison, sofern gespielt werden kann?

Krichbaumer: „Das Wichtigste für alle Vereine wird in erster Linie sein, dass der Fußball stattfinden darf. Sonst werden wohl einige Mitglieder mit der Zeit den Verein verlassen, das ist aber auf alle Sportarten bezogen. Sofern gespielt werden kann, möchten wir auf jeden Fall unsere derzeitige Platzierung verbessern und am Ende der Saison im Tabellenmittelfeld stehen.“  

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