ASKÖ Luftenberg: "Nach dem Abstieg hat es eine Zeitlang gedauert, wieder in die Spur zu finden"

Im Vorjahr war die ASKÖ Luftenberg in der 1. Klasse Nord-Ost aktiv, kam dort nach einer grottenschlechten, sieglosen Rückrunde mit nur zwei gesammelten Punkten als Vorletzter ins Ziel und musste den Gang in die 2. Klasse Nord-Ost antreten. Nach anfänglichen Problemen konnten sich die Mühlviertler unter Neo-Trainer Manuel Albenberger einen Stock tiefer stabilisieren und sind in der neuen Liga inzwischen angekommen. Die Kicker aus dem Bezirk Peg beendeten die Hinrunde am sechsten Rang und überwintern quasi im Niemandsland der Tabelle.

 

Empfindlicher Dämpfer zum Saisonauftakt

Nach dem sieglosen Frühjahr und dem Abstieg kam die ASKÖ in der neuen Saison denkbar schlecht aus den Startblöcken und kassierte in Ebelsberg eine 0:4-Klatsche. "Wir hatten uns einiges vorgenommen, die empflindliche Niederlage zum Saisonstart war aber ein herber Dämpfer. Es hat eine Zeitlang gedauert, die Negativ-Serie aus den Köpfen zu bringen bzw. wieder in die Spur zu finden, mit zunehmendem Saisonverlauf hat es dann aber ganz gut funktioniert und sind inzwischen in der Liga angekommen. Mit dem Abschneiden sind wir nicht unzufrieden, wenngleich wir uns insgeheim einen Top-Vier-Platz erhofft hätten und gerne vorne näher dabeigewesen wären", erklärt der stellvertretende Sportliche Leiter, Markus Höhfurtner.

Probleme in der Offensive

In fünf Heimspielen zog der Absteiger nur einmal den Kürzeren, während die Albenberger-Elf in der Fremde drei Niederlagen einstecken musste. Fünf Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln, sechs Teams kassierten wenige Gegentore. "In der Offensive haben wir uns zum Teil sehr schwer getan und sind des Öfteren an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Das hat auch damit zu tun, dass wir im Sommer den einen oder anderen Spieler verloren haben. Aber wichtig ist, dass wir den Abwärtstrend stoppen konnten und die Richtung wieder stimmt", so Höhfurtner.

Trainingslager im Burgenland - Ausschau nach Offensivspieler

Nach dem Ende der Hinrunde gönnte Coach Albenberger seinen Kickern nur eine einwöchige Pause. Aktuell wird in der Halle trainiert bzw. stehen Lauf-Einheiten auf dem Programm. Die Luftenberger starten im Januar in den offiziellen Teil der Vorbereitung, die auch ein Trainingslager beinhaltet, das Anfang März in Heiligenkreuz abgehalten wird. Fabian Halmdienst, der im Sommer von Ernsthofen zur ASKÖ gewechselt war, wird die Reise ins Burgenland nicht antreten, der Defensivspieler nimmt sich eine Auszeit. Stefan Freudenthaler, der nach einer längeren Pause zum Herbstausklang ein Comeback feierte, ist hingegen im neuen Jahr wieder voll dabei. Auch Torwart Martin Tischberger will es wieder wissen und steht in der Rückrunde wieder zwischen den Pfosten. "Da wir uns schwer getan haben, die kreierten Chancen zu verwerten, sehen wir uns im Winter nach Verstärkungen um und sind bestrebt, einen Offensivspieler zu holen. Viel wird sich aber nicht tun", meint der Funktionär.

Rückrunde als Vorbereitung auf die nächste Saison

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation werden die Luftenberger in den Aufstiegskampf vermutlich nicht eingreifen können, dennoch blickt der Sechstplatzierte der zweiten Meisterschaftshälfte zu versichtlich entgegen. "Wir betrachten die Rückrunde als Vorbereitung auf die nächste Saison und wollen im Frühjahr Fahrt aufnehmen, um dann wieder angreifen zu können. Wir haben im Herbst wieder in die Spur gefunden, streben demnach eine Rangverbesserung an und sind zuversichtlich, Anschluss ans obere Drittel der Tabelle finden zu können", sagt Markus Höhfurtner. 

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