SPG Perg/Windhaag: "Der Aufstieg war, ist und bleibt das Ziel"

Seit einigen Jahren ist die SPG Perg/Windhaag im Aufstiegskampf präsent, zog bislang aber stets den Kürzeren. Trotz einer bärenstarken Rückrunde kamen die Mannen von Trainer Dietmar Hiesl in der vergangenen Saison nur als Dritter ins Ziel und schrammten am Aufstieg bzw. der Relegation vorbei. Auch in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Nord-Ost ist die Spielgemeinschaft wieder mittendrin und voll dabei, aufgrund einer Niederlage zum Herbstausklang rutschten die Mühlviertler jedoch im letzten Match des Jahres aus der Aufstiegszone und überwintern erneut am dritten Rang.

 

Perfekter Saisonstart, aber etliche liegengelassene Punkte

Die Hiesl-Elf kam exzellent aus den Startblöcken und fuhr in den ersten vier Runden zehn Punkte ein, ehe das Derby gegen Münzbach verlorenging. Auch im letzten Match des Jahres stand die SPG mit leeren Händen da und hatte in Baumgartenberg das Nachsehen. "Wie vor einem Jahr, als wir in der Hinrunde den möglichen Aufstieg vergeigt hatten, haben wir auch in diesem Herbst etliche Punkte liegenlassen. Die Derby-Pleite gegen Münzbach schmerzt noch heute. Und in Baumgartenberg war der Gegner hochmotiviert, zumal Union-Coach Huber früher unsere Mannschaft betreut hat. Zudem war das Unentschieden gegen Katsdorf unnötig. Denn obwohl wir mit dem letzten Aufgebot antreten mussten, waren wir im Duell gegen den direkten Konkurrenten klar besser, konnten das Match aber nicht gewinnen. Und bei der Niederlage gegen den Herbstmeister aus St. Valentin wäre ein Remis durchaus möglich gewesen", analysiert Sportchef Benjamin Grossteiner die Punkteverluste. "Gegen Treffling hingegen hatten wir etwas Glück, konnten das Spiel gegen den Nachzügler drehen und einen Dreier einfahren". 

Vorne und hinten mit ansprechender Performance

Der Drittplatzierte feierte drei Heimsiege und behielt in der Fremde sogar vier Mal die Oberhand. Während nur die Top-Zwei der Tabelle mehr Treffer bejubeln durften, kassierten lediglich die Kicker aus Baumgartenberg weniger Gegentore. "Es hat in Summe ganz gut gepasst, dennoch hält sich die Freude in Grenzen, da einiges mehr möglich gewesen wäre, mussten aber wie im letzten Jahr wieder ein paar Federn lassen. Nichtsdestotrotz konnten wir die Aufstiegschance wahren, ist in der entscheidenden Phase der Meisterschaft alles möglich", blickt der Sportchef dem neuen Jahr vorsichtig optimistisch entgegen.

Keine Kaderveränderung geplant - Trainingslager im Burgenland

Aktuell stehen im Mühlviertel Lauf-Einheiten auf dem Programm, ehe in der letzte Woche im Januar mit dem Start in die Vorbereitung das "Unternehmen Aufstieg" in die entscheidende Phase tritt. Die intensive Aufbauzeit beinhaltet auch ein Trainingslager, das in Steinbrunn abgehalten wird. Die Reise ins Burgenland werden vermutlich die "üblichen Verdächtigen" antreten. "In der Winterpause ist grundsätzlich keine Kaderveränderung geplant und erwarten keine Abgänge. Wir sehen uns auch nicht wirklich nach Verstärkungen um, doch sollte sich etwas Überraschendes ergeben, kann es sein, dass wir doch aktiv werden", möchte Benjamin Grossteiner Transfers nicht rigoros ausschließen.

"Wollen am Ende der Saison zumindest am zweiten Platz stehen"

Die Spielgemeinschaft hofft auf eine ähnlich starke Rückrunde wie in der letzten Saison, als man als einziges Team der Liga ungeschlagen blieb und 29 von 33 möglichen Punkten sammelte. "Der Aufstieg war, ist und bleibt das Ziel und wollen am Ende der Saison zumindest am zweiten Platz stehen. Das ist ein realistisches Ziel, da selbst der Meistertitel noch möglich ist. Aber wie in den letzten Jahren ist es auch heuer wieder eng und spannend", wünscht sich der Sportchef, in der Tabelle zumindest einen Rang nach oben klettern zu können. "Obwohl wir über ein relativ junges Team verfügen, konnten die Spieler bereits reichlich Erfahrung sammeln und haben demzufolge keine Angst vor entscheidenden Spielen. Wir werden alles dafür tun, um auf einem Aufstiegsplatz zu landen, denn wir wissen seit einiger Zeit, wie es sich anfühlt, wenn man als Dritter ins Ziel kommt und somit der erste Verlierer ist". 

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