ASKÖ Treffling: "Gegentore in den Schlussminuten haben uns etliche Punkte gekostet"

Die ASKÖ Treffling blickt auf ein überaus mageres Fußballjahr 2022 zurück und ergatterte nach einem punktelosen Frühjahr im Herbst nur sieben Zähler. In der vergangenen Saison waren die Mühlviertler in der 1. Klasse Mitte aktiv, landeten dort mit lediglich acht Punkten am Konto am letzten Platz und mussten den Gang in die 2. Klasse Nord-Ost antreten. Auch einen Stock tiefer tut sich der Absteiger ungemein schwer, ist erneut in der unteren Region präsent und weiss in der Tabelle lediglich das Schlusslicht aus St. Georgen/Langenstein hinter sich. "Dennoch war im Herbst ein positiver Trend zu erkennen, auch wenn die erhoffte Trendwende bislang nicht gelungen ist. Aber die Spieler sind sehr willig und die Mannschaft ist am richtigen Weg", erklärt Trainer Tarik Jamak, der seit letzten Sommer die Verantwortung trägt.

 

Viele enge Spiele, bislang aber nur ein Sieg

Nur in Münzbach konnten die Trefflinger einen Sieg feiern, teilten mit dem Gegner vier Mal die Punkte und mussten sechs Niederlagen einstecken. "In vielen Spielen war die Leistung in Ordnung und sind letztendlich unter Wert geschlagen worden. Die meisten Partien waren umkämpft und eng, konnten diese aber nicht gewinnen bzw. haben sie verloren. Bis zur 85. Minute hat es des Öfteren gut ausgesehen, doch Gegentore in den Schlussminuten haben uns eliche Punkte und eine bessere Platzierung gekostet", hadert der Coach mit dem fehlenden Spielglück. "In Summe hat die Stabilität bzw. Cleverness gefehlt. Dennoch ist ein gewisser Aufwärtstrend zu erkennen, nach der bittern Abstiegssaison fehlt aber das nötige Selbstvertrauen, demzufolge ist es nicht einfach".

Daheim seit 30. Oktober 2021 sieglos

Nur die Top-Drei der Tabelle trafen öfter ins Schwarze - Marcel Meindl zeichnete für neun der 23 ASKÖ-Treffer verantwortlich. Aber lediglich das Schlusslicht kassierte mehr Gegentore. "Wir waren in vielen Spielen gut dabei, haben uns aufgrund der zahlreichen Gegentore - einige davon kurz vor Schluss - aber nicht belohnt", so Jamak, der sich über fünf der sieben bislang gesammelten Punkte in der Fremde freuen durfte. Auf eigener Anlage warten die Mühlviertler seit bereits 30. Oktober 2021 (!) vergeblich auf ein Erfolgserlebnis. "Diese Bilanz ist natürlich extrem bitter. Aber auch daheim hat ab und an nicht viel gefehlt und wollen den Heimfluch so schnell wie möglich bannen", meint der Übungsleiter. 

Unveränderter Kader

Beim Vorletzten hat sich der Kader in der Winterpause nicht verändert. "Es war nichts geplant und haben auch keine Transfers getätigt. Die Spieler sind überaus motiviert, gehen engagiert ans Werk und schenken ihnen weiterhin das Vertrauen", ist  Tarik Jamak mit seinem Personal zufrieden.
Seit rund vier Wochen bereitet man sich in Treffling auf die Rückrunde vor. Nach einer 1:3-Niederlage im ersten Testspiel gegen die Reserve von Bezirksligist Altenberg ist am kommenden Freitag, am Kunstrasen in Schenkenfelden, die Union Reichenthal der nächste Gegner.

Mit Zuversicht in die Rückrunde

Im Mühlviertel ist man um die Trendwende bemüht und möchte im Frühjahr einer lange Durststrecke beenden. "Die Mannschaft hat sich im Herbst über weite Strecken anständig präsentiert, es jedoch verabsäumt, sich zu belohnen. Ich sehe der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen und bin fest davon überzeugt, dass wir den Pfeil in die richtige Richtung drehen werden", so Jamak. "Wir gehen mit dem Ziel in die Rückrunde, uns von den hinteren Plätzen entfernen zu wollen und sind bestrebt, den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle zu schaffen. Zudem wollen wir ehestmöglich den Heimfluch bannen und auf eigener Anlage nach rund eineinhalb Jahren endlich wieder einen Sieg feiern".

 

Transferliste 2. Klasse Nord-Ost   

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