LASK JKU: Tabellenführer zieht Luftenberg die weiße Weste aus

altaltIn der achten Runde der 2. Klasse Nord-Ost trafen mit dem ASKÖ Luftenberg und LASK Linz JKU die beiden Spitzenteams, die jeweils eine stolze Serie vorzuweisen hatten, aufeinander. Die bis zu diesem Spiel immer noch ungeschlagene Heimelf von Trainer Peter Hiesl hoffte, die Siegesserie der Linzer - zuletzt sechs "Dreier" en suite - zu beenden. Rund 250 Zuschauer sahen ein spannendes Match, bei dem bis zur letzten Sekunde alles offen war...

Tabellenführer übernimmt das Kommando
Nach anfänglichem Abtasten war es dann in Minute zehn soweit: Nach schönem Seitenwechsel nahm der technisch starke Michael Stemmer den Ball perfekt an und netzte mit einem scharfen Schuss ins lange Eck - unhaltbar für Luftenbergs Schlussmann Florian Rosenstingl - zum 0:1 ein. Mit der Führung im Rücken übernahmen die Gäste aus Linz auch das Kommando und überzeugten mit sicherem Kombinationsspiel, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Luftenberg, eher in Lauerstellung, kam in Minute 26 durch einen Kopfball von Mustafa Tepegöz zur ersten richtig gefährtlichen Aktion. Nur vier Minuten später konnten die Heimischen durch Goalgetter Thomas Arnitz die erste hundertprozentige Chance verzeichnen. Der Top-Stürmer der Liga tauchte alleine vor Gästegoalie Stefan Haider auf, setzte das Spielgerät aber ganz knapp neben die Stange.alt

Torjäger Arnitz gelingt Anschlusstreffer
Kurz darauf waren aber wieder die Linzer am Drücker. Kapitän Michael Neundlinger überlauerte einen schweren Abspielfehler der Luftenberger Hintermannschaft und tankte sich mit feiner Technik durch die Abwehr der Heimischen, scheiterte mit seinem Schuss an Torwart Rosenstingl, den Abpraller verwertete dann aber Alfred Lebschy souverän zum 0:2. Nach dem Schock des klaren Rückstandes kamen die Hausherren zwei Minuten später zur nächsten Möglichkeit: Arnitz, im Laufduell kaum zu halten, tauchte wie schon bei seiner ersten Chance alleine vor Keeper Haider auf und konnte den Ball aus schrägem Winkel nicht im Tor der Linzer unterbringen. Aber noch in derselben Minute ein Freistoß aus rund 26 Metern für die Heimischen: Goalgetter Arnitz nahm sich um diesen persönlich an, überlauerte, dass die Linzer Mauer nicht gerade glücklich stand und schlenzte den Ball zum wichtigen 1:2-Anschlusstreffer ins Gästetor - sein bereits 18. Saisontreffer im siebenten Spiel.

Überlegene Hiesl-Elf gleicht aus
In Halbzeit zwei erwischten die Luftenberger den besseren Start und übernahmen die Initiative. Die Linzer ließen sich weit zurückdrängen und kamen immer seltener vor das Tor der Heimischen. In der 68. Minute eine tolle Aktion von Luftenbergs Stürmer Tepegöz, der im Strafraum einen Verteidiger überhob, den darauffolgenden Schuss aber ans Außennetz setzte. Kurz darauf scheiterte Arnitz bei einem Freistoß aus 17 Meter an der Stange - nur zehn Minuten später tankte sich der Torjäger erneut gut durch, den scharfen Schuss aus 20  Meter ins kurze Eck konnte Torwart Haider aber bravourös zur Ecke lenken. Der anschließende Corner sollte die heimischen Fans aber wieder jubeln lassen: Den hohen Ball in den Strafraum köpfte Luftenbergs Verteidiger Patrick Wahlmüller zum Ausgleich ein.

Linzer Siegtreffer kurz vor Schluss
Als alle wohl schon an ein Unentschieden im Spitzenspiel dachten, nutzte der Tabellenführer in der 87. Minute eine kleine Unachtsamkeit in der heimischen Abwehr: Nach einem kurz abgespielten Freistoß kam Stemmer an den Ball, spielte das Leder schön in den Rücken der Abwehr und Lebschy zeigte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag seine Torjägerqualitäten. Doch das sollte noch nicht der Schlusspunkt sein, kamen doch die Hausherren durch Wahlmüller noch zu einer Kopfballchance, das Leder schrammte jedoch knapp an der Stange vorbei. So blieb es beim 3:2-Auswärtssieg von LASK JKU. Nach dem siebenten Sieg in Serie hat die Achleitner-Elf am Sonntag im Heimspiel gegen Chemie Linz den nächsten "Dreier" fix eingeplant, während dem ASKÖ Luftenberg das nächste Spitzenspiel bevorsteht, die Hiesl-Elf beim Tabellenzweiten in St-. Pantaleon-Erla zu Gast ist.


Christian Lehner

 

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