SC Ernsthofen müht sich gegen Schlusslicht zu Pflichtsieg

TSV St. Georgen/G
SC Ernsthofen

In der 13. Runde der 2. Klasse Nord-Ost empfing der TSV St. Georgen/Gusen den SC Ernsthofen zum Duell "David gegen Goliath". Im Duell zwischen dem punktelosen Schlusslicht und dem Tabellendritten waren die Rollen klar verteilt, wenngleich der Nachzügler in den letzten Spielen sich steigern konnte und durchaus zu gefallen wusste. Die Niederösterreicher taten sich lange Zeit schwer, wurden am Freitagabend ihrer Favoritenrolle mit einem 4:3-Erfolg aber gerecht und überwintern nach dem fünften Sieg in Serie im Spitzenfeld der Tabelle.

Kühhas bringt Favoriten mit Pausenpfiff in Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kern versteckte sich das Schlusslicht nicht und begegnete dem Aufstiegsaspiranten mit offenem Visier. Knapp 150 Besucher bekamen im Wohnbau2000Aktivpark4222 ein ausgeglichenes und offenes Match mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Die Heimelf von Neo-Trainer Rene Hofer erarbeitete sich die eine oder andere Chance, der Führungstreffer blieb dem Nachzügler aber versagt. Aber auch der SCE tauchte immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Da Kevin Kühhas und Alexander Schmid gute Möglichkeiten der Gäste nicht nutzen konnten, sah es bereits nach einer torlosen ersten Halbzeit aus. Doch in Minute 45 setzte sich Kühas nach einem Stanglpass durch und fixierte den 0:1-Pausenstand.

Ernsthofener Joker sticht doppelt

Nach Wiederbeginn nahm die Gästeelf von Coach David Schimpl das Heft in die Hand und erzwang nach 55 Minuten die Vorentscheidung. Schmid wurde im St., Georgener Strafraum regelwidrig gestoppt und SCE-Kapitän Hannes Böhm verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:2. Die Gäste waren fortan spielbestimmend, konnten einige Chancen aber nicht nutzen. Diese Nachlässigkeit wurde Mitte des zweiten Durchgangs bestaft, als Fabian Traxler aus großer Distanz abzog und auf 1:2 verkürzte. Mit der Einwechslung von Lukas Eisenhuber bewies Ernsthofens Übungsleiter ein glückliches Händchen. Denn fünf Minuten nach dem Anschlusstreffer stach der Joker, als der Angreifer einen Stanglpass verwertete. In Minute 85 stand Eisenhuber nach einer Hereingabe erneut goldrichtig und stellte für die Niederösterreicher die Weichen endgültig auf Sieg. Doch trotz des klaren Rückstandes steckte der Nachzügler nicht auf und wurde dafür belohnt. Zunächst war der eben erst eingewechselte Edris Karimi mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. In der Nachspielzeit verwerte Iosif Banda einen Foulelfmeter zum 3:4-Endstand.

David Schimpl, Trainer SC Ernsthofen:
"Es war die erwartet schwierige und unangenehme Aufgabe, denn das Schlusslicht konnte sich im Verlauf der Saison erheblich steigern. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, waren nach der Pause aber spielbestimmend und konnten den angestrebten Pflichtsieg einfahren. Egal wie die Spiele der Konkurrenten enden, haben wir eine starke Hinrunde absolviert und sind im Aufstiegskampf präsent".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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