Überraschung in Katsdorf! SPG St. Georgen/Langenstein knöpft Aufstiegsaspiranten Punkt ab

In der siebenten Runde der 2. Klasse Nord-Ost kam es in der Begegnung zwischen der ASKÖ Katsdorf und der SPG St. Georgen/Langenstein zu einem klassischen Duell "David gegen Goliath". Während die Heimelf von Neo-Trainer Horst Söllradl in der aktuellen Saison noch ungeschlagen ist, reisten die Gäste nach drei Pleiten am Stück mit schwerem Gepäck an. Doch nach einem lupenreinen Saisonstart mit vier Siegen geriet der Katsdorfer Motor ins Stottern, musste die ASKÖ eine Woche nach einem blamablen 2:2-Remis bei Schlusslicht Luftenberg am Samstagnachmittag gegen erneuten Nachzügler mit dem gleichen Ergebnis abermals die Punkte teilen. Die Gäste durften sich über einen Achtungserfolg freuen, die SPG hatte aber sogar eine Sensation vor Augen.

 

Sallinger bringt Favoriten in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Imsirovic war der Favorit spielbestimmend, die Söllradl-Elf agierte über weite Strecken jedoch ideen- und harmlos und tat sich gegen auf Konter lauernde Gäste schwer. Nach 35 Minuten durften sich die heimischen Fans dann aber doch über den Führungstreffer freuen, als Daniel Wendl den Ball eroberte, zu einem Solo ansetzte und aus rund 25 Metern abzog. Gästegoalie Philipp Fösleitner konnte den Ball nicht festhalten, sodass Christopher Sallinger per Abstauber auf 1:0 stellte. Die Hausherren setzten nun nach und hätten das Match vor der Pause entscheiden können, doch sowohl Alexander Höbarth, mit einem Kopfball, als auch Stefan Babic, nach einem Sallinger-Stanglpass, scheiterten am SPG-Schlussmann.

Außenseiter dreht Spiel

Ähnlich wie in der ersten Halbzeit waren die Katsdorfer auch nach Wiederbeginn zunächst nicht wirklich präsent. Der Außenseiter wusste dies nach 55 Minuten zu nutzen, als Johannes Gruber nach einem Corner mit dem Kopf zur Stelle war. Nach dem Ausgleich nahm die SPG sogar das Heft in die Hand und drehte das Spiel zehn Minuten später. Bei einem Gestochere brachten die Heimischen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, ehe das Leder zum Spielertrainer der Gäste kam. Kurz nach seiner Einwechslung täuschte der 46-jährige Asmir Ikanovic mit rechts einen Haken an, der Ex-Profi ließ einen Verteidiger ins Leere laufen, zog mit links ab und versenkte die Kugel in kurzen Eck.

Söllradl-Elf kommt mit blauem Auge davon

Nachdem das Match gekippt war, bäumte sich der Favorit auf. Die Katsdorfer packten jedoch die Brechstange aus und agierten ideenlos. Bei einem Konter hätte der Außenseiter den Sack sogar zumachen können, als Ikanovic sich nicht auf ein Laufduell einließ, sondern querlegte und ein heranbrausender Angreifer den Ball aber über die Latte knallte.  Es sah bereits nach der ersten ASKÖ-Niederlage seit 3. Juni aus, doch in der Schlussphase zog der Aufstiegsaspirant den Kopf noch aus der Schlinge. Wendl tankte sich auf der rechten Seite durch und schlug einen Stanglpass, den Sallinger zum 2:2-Endstand verwertete.

Horst Söllradl, Trainer ASKÖ Katsdorf:
"Nach dem peinlichen Unentschieden und Luftenberg ist auch dieses Remis enttäuschend. Auch wenn wir mit einem blauen Augen davongekommen und weiterhin ungeschlagen sind, hält sich die Feude in Grenzen und haben erneut Punkte liegenlassen".  

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