St. Veit/M.: "Die letzten Spiele waren furchtbar"

altMit zehn Niederlagen in ebenso vielen Spielen war die Union St.Veit/M. denkbar schlecht in die aktuelle Saison der 2. Klasse Nord-West gestartet. Lediglich zwei erzielte Treffer und einen Punkt kann der Tabellenletzte aktuell aufweisen. Ausgerechnet gegen den Titelanwärter aus Oepping konnte man am vergangenen Wochenende erstmals punkten. Im Gespräch mit unterhaus.at nimmt St.Veits Trainer Hermann Strasser zur Krise seiner Mannschaft Stellung.

"Nach den ersten Runden passte gar nichts mehr"
Obwohl man bisher kein einziges Spiel gewinnen konnte, war vor allem zu Beginn der Meisterschaft die Leistung der Spieler in Ordnung. Zunehmend verschlechterte sich aber dann das Auftreten und auch die Disziplin der Mannschaft, wodurch der Negativlauf nicht aufzuhalten war. „Ich habe schon im Sommer gewusst, dass uns eine sehr schwierige Saison bevorsteht. Aber dass es so schlecht werden wird, habe ich nicht gedacht. Die Leistung war in den ersten vier Spielen eigentlich gut, aber leider haben wir nie punkten können. Danach ist bei uns der Faden gerissen und es passte gar nichts mehr, vor allem die Disziplinlosigkeit war erschreckend“, erklärt Strasser.

Aufgrund der dünnen Personaldecke und einigen Verletzungen, konnte der Trainer bisher kaum auf die schlechten Leistungen reagieren. Im Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Oepping gelang der Strasser-Elf jedoch überraschend der erste Punktgewinn. Das erste Lebenszeichen kommt für den Trainer aber wohl zu spät: “Natürlich war das  1:1 wieder ein positives Erlebnis für uns. Wir haben defensiv sehr gut gespielt, haben aber auch ein wenig Glück gehabt, denn die Oeppinger haben zwei Elfmeter verschossen. Nur unsere Leistungen in den Spielen zuvor waren katastrophal. Es waren furchtbare Spiele, richtig zum schämen. Das war ja alles ohne Disziplin“, fällt die Bilanz des Trainers ernüchternd aus.

Zeichen stehen auf Abschied
Die Mannschaft hofft zwar nach diesem Punktgewinn auf weitere Erfolge, aber dafür müssen sich laut Strasser noch einige Dinge ändern. Daher lassen sich auch nur schwer Ziele für das Frühjahr definieren: „Ich hoffe, dass sich die Mannschaft wieder fangen wird, um im weiteren Meisterschaftsverlauf wieder ordentliche Ergebnisse zu erreichen. Es gehört wieder mehr Disziplin und Ordnung in die Mannschaft, im Spiel aber auch außerhalb des Feldes. Sonst kann ich auch nicht viel sagen wie es weitergehen wird, denn ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit meine Trainertätigkeit nach dem Spiel am Samstag in Neufelden zurücklegen“, so der enttäuschte Trainer.


Lukas Hörtenhuber

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