Rottenegg: Minimalziel erreicht

altIn der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-West ist der SC Rottenegg erwartungsgemäß auf den hinteren Tabellenplätzen zu finden, dennoch ist man mit dem Abschneiden nicht unzufrieden. "Das Minimalziel - nicht Letzter zu werden - haben wir erreicht, ich hätte meine Mannschaft aber gerne drei, vier Plätze weiter vorne gesehen", erklärt Trainer Josef Zarazik, der sich im Winter die eine oder andere Verstärkung erhofft.

Mit dem 1:1-Unentschieden gegen den Aufstiegsanwärter aus Julbach konnte der Tabellenvorletzte zum Ausklang der Herbstsaison einen Achtungserfolg landen. "Da hat man gesehen, dass doch einiges möglich ist. Meine Mannschaft hat sich gegen den Favoriten sehr gut präsentiert, ist sehr aggressiv und selbstbewusst aufgetreten", freut sich der Trainer. "Wir haben aber auch in den übrigen Partien oft sehr gut gespielt, das eine oder andere Match aber unnötig verloren, sodass uns letztendlich einige Punkte abgehen."

"Mit den Mannschaften des oberen Tabellendrittels können wir uns noch nicht messen, aber die anderen Teams sind allesamt in unserer Kragenweite", ist Josef Zarazik zuversichtlich. "Gerade im spielerischen Bereich konnten wir uns steigern, versucht die Mannschaft aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren. Und an diese teilweise guten Leistungen wollen wir im Frühjahr anknüpfen und uns weiter steigern, um den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld herstellen zu können."

In Rottenegg sondiert man derzeit den Transfermarkt, möchte sich der Nachzügler im Winter verstärken. "Mit zwei, drei möglichen Neuerwerbungen wurden bereits Gespräche geführt. Ich denke, dass wir die eine oder andere Verstärkung an Land ziehen können. Da wir in zwölf Spielen nur sechs Tore erzielen konnten, würde uns vor allem ein durchschlagskräftiger Stürmer sehr gut tun", hofft der Trainer einen "Knipser" zu finden. Auch nach der Saison wird in Rottenegg noch trainiert. "Im Dezember übersiedeln wir dann in die Halle und ab Mitte Januar steht das Kraft/Ausdauertraining im Mittelpunkt, besteht doch in diesem Bereich reichlich Aufholbedarf", so Zarazik.

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