Kirchberg/Donau: "Sind derzeit völlig von der Rolle"

"In der Vorbereitung ist es gar nicht gut gelaufen, zudem haben wir momentan einige Ausfälle zu beklagen, kommt für uns der Rückrundenstart der 2. Klasse Nord-West um zwei Wochen zu früh. Denn derzeit sind wir völlig von der Rolle. Aber das Wetter soll ja am Wochenende schlechter werden, muss unter Umständen der Auftakt verschoben werden", ist Peter Wiesinger, Neo-Treainer der TSU Kirchberg/Donau mit der aktuellen Verfassung seiner Mannschaft nicht zufrieden.

Mit Werner Hofer (Achillessehne), Herwig Höfler (Muskelfaserriss) und Routinier Stefan Eidenberger (berufsbedingt) stehen am Wochenende zumindest drei Spieler nicht zur Verfügung. "Derzeit muss ich mit maximal 13 Spielern das Auslangen finden. In der Reserve ist es noch schlimmer, muss der eine oder andere Kicker vielleicht sogar reaktiviert werden", spricht der Trainer von einer akuten Personalknappheit. "Jetzt darf absolut nichts mehr passieren."

In den fünf Testspielen konnten sich die Kirchberger nur gegen die Reserve von Bezirksligist Putzleinsdorf mit 1:0 durchsetzen, die restlichen Matches gingen allesamt verloren: 2:3 gegen St. Stefan, 1:5 gegen Reichenau, 1:2 gegen Rainbach/M. und 0:5 gegen St. Martin/M. 1b. "Im Herbst haben wir ab und an ganz gut gespielt und trotzdem verloren - jetzt spielen wir schlecht und verlieren auch", hält sich bei Peter Wiesinger fünf Tage vor dem Saisonauftakt der Optimismus in Grenzen.

Im ersten Meisterschaftsspiel muss der Tabellenneunte beim Aufstiegsaspiranten in Oepping antreten. "Die Erwartungshaltung ist gering, aber vielleicht können wir uns mit der Aufgabe steigern. Eine gute Leistung wäre sehr wichtig, stehen doch in der Folge gegen St. Veit, Kleinzell und Neufelden drei Heimspiele - gegen Gegner in unserer Kragenweite - ins Haus", so Wiesinger. Auch Sektionsleiter Andreas Seiser spricht von einer schwierigen Situation: "Am Sonntag in Oepping steht Schadensbegrenzung auf dem Programm. Uns erwartet eine überaus schwierige Frühjahrssaison. Aber wir müssen zusammenhalten und alles versuchen, um uns für die kommende Saison eine annehmbare Ausgangssituation zu verschaffen."

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