"Einstellung muss besser werden"

"Nach einer starken Rückrunde hätte ich vor einem Jahr gedacht, dass wir eine starke Saison spielen werden. Und dann ist es ganz anders gekommen, weshalb ich dieses Mal keine Prognose wage", ist Union Waldmark St. Stefans Trainer Thomas Dollhäubl vom vorletzten Platz in der 2. Klasse Nord-West noch immer enttäuscht.

Mit Roman Beyrer (ASKÖ Pregarten) steht dem einstigen Landesliga-Torjäger ein neuer Spieler zur Verfügung. "Roman war längere Zeit nicht aktiv, sollte uns aber aufgrund seiner Erfahrung im defensiven Mittelfeld oder als Libero helfen können", so Dollhäubl. "Obwohl die Spieler ein Jahr älter geworden sind, ist die Mannschaft noch überaus jung. Die erhoffte Steigerung ist in der vergangenen Saison leider nicht eingetreten. Bei einigen Spielern vermisse ich die richtige Einstellung - die muss einfach besser werden. Aber das ist nicht so einfach, denn vor allem die jungen Spieler haben in Zeiten wie diesen oft auch andere Interessen", denkt der Trainer mit Wehmut an seine aktive Karriere zurück.

Neben den sieglosen Testspielen (3:3 gegen Aigen 1b, 1:5 gegen Niederwaldkirchen, 1:5 gegen Bad Leonfelden und 2:5 gegen St. Martin/M. 1b) machen dem Coach auch Verletzungen zu schaffen. So stehen Michael Mayr (Patellasehne) und Martin Kepplinger (Zerrung) derzeit nicht zur Verfügung. "Die Vorbereitung ist zwar nicht optimal verlaufen, es war aber wesentlich besser als im letzten Jahr", ortet Dollhäubl einen kleinen Fortschritt. "Aber allzu weit nach vorne wird es nicht gehen. Ein einstelliger Tabellenplatz sollte jedoch in Reichweite liegen", hällt der Trainer den Ball flach. "Unser Auftaktprogramm - gegen die Aufstiegsanwärter Julbach, Ulrichsberg und Klaffer - hat es in sich, weshalb es durchaus sein kann, dass wir nach drei Runden ohne Punkte dastehen. Der eine oder andere Zähler sollte aber möglich sein", hofft Thomas Dollhäubl die Favoriten überraschen zu können.  

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