Neufelden: Fragezeichen zwischen den Pfosten

Die Union Neufelden konnte mit zwei Siegen die Saison zwar zu einem erfolgreichen Abschluss bringen, mit dem zehnten Tabellenplatz in der 2. Klasse Nord-West ist man jedoch nicht zufrieden. "Es war eine durchwachsene Meisterschaft, haben wir zwar stabil, aber auf einem eher mäßigen Niveau agiert", erklärt Sektionsleiter Gerald Strasser, der im Sommer zwar keinen Abgang verzeichnete, in wenigen Wochen jedoch seinen Stammtorwart verlieren wird.

Die Mannschaft von Trainer Christian Atzgerstorfer hatte mit zwei größeren Problemen zu kämpfen. Zum einen musste man auf eigenem Platz in zwölf Spielen sieben Niederlagen einstecken und zum anderen kassierten die Neufeldener satte 61 Gegentore, die drittmeisten der Liga - nur die Torleute der beiden Nachzügler aus St. Veit/M. und Rottenegg mussten noch häufiger hinter sich greifen. "Das lag unter anderem auch daran, dass Stammkeeper Christian Öttl berufsbedingt viel unterwegs war und nicht immer  das Tor hüten konnte", weiß der Sektionsleiter.

In Zukunft werden die Neufeldener auf ihren Stammtorwart jedoch gänzlich verzichten müssen. "Öttl wird in den ersten Runden noch dabei sein, dann aber in die USA übersiedeln und uns nicht mehr zur Verfügung stehen. Es wird somit viel davon abhängen, wie die Entwicklung unserer beiden juingen Torleute voranschreitet", spricht Gerald Strasser die Talente Klaus Aichbauer und Christoph Jungwirth an, die in den kommenden Wochen um das Einser-Leiberl kämpfen werden.

In den ersten beiden Aufbauspielen  durfte sich Trainer Atzgerstorfer über zwei klare Siege freuen (8:3 gegen Vichtenstein und 6:2 gegen Rottenegg). Heute wird gegen St. Agatha ein weiteres Mal getestet. "In der letzten Saison haben wir viele Spiele knapp und zum Teil unglücklich verloren, war der Fußballgott nicht auf unserer Seite. Es hat aber zumeist nicht viel gefehlt, weshalb wir hoffen, vom unteren ins obere Tabellendrittel wechseln zu können", wünscht sich der Sektionsleiter eine deutliche Rangverbesserung.


Günter Schlenkrich

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