Klaffer: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"

"Am Freitag geht`s auch bei uns wieder los. Beim Trainingsauftakt wird ein Fitnesstest zeigen, ob das selbständige Training der Spieler auch erfolgreich war", erklärt Emanuel Krieg, Sektionsleiter der Union Klaffer. Die Mannschaft von Trainer Franz Öller überwintert in der 2. Klasse Nord-West zwar auf dem vierten Rang, zu den Aufstiegsplätzen hat sich aber eine Lücke aufgetan. Während ein Heimkehrer den Tabellenvierten im Frühjahr verstärken wird, könnte in der Rückrunde unter Umständen ein Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen.

Stürmer Lukas Zimmerbauer, der zuletzt bei Bezirksligist Aigen tätig war, dem im Herbst aber die Leiste zu schaffen machte, kehrt wieder zurück zu seinem Stammverein. Ein Spieler wird aber möglicherweise nach Aigen wechseln. "Wenn man Gerüchten glauben schenken darf, möchte das Bezirksliga-Schlusslicht unseren Libero, Manfred Kagerer, als Trainer engagieren. Sollte der 35-Jährige, der seit geraumer Zeit auch als Nachwuchstrainer bei Regionalligist Pasching tätig ist, künftig tatsächlich in Aigen das Trainerzepter schwingen, wird er uns als Spieler wohl nicht mehr zur Verfügung stehen", meint der Sektionsleiter.

Auch wenn auf einen Aufstiegsplatz derzeit sieben Punkte fehlen, hat man in Klaffer die Hoffnung auf den Aufstieg noch nicht aufgegeben. "Wir sind Realisten und wissen, dass die ersten beiden Plätze kaum noch zu erreichen sein werden. Sollten wir im Frühjahr jedoch eine Siegesserie starten und die Top-Teams aus Haslach und Julbach besiegen können, ist noch einiges möglich. Auch in Aigen stirbt die Hoffnung zuletzt", sagt Emanuel Krieg.

Wie jedes Jahr, so gestaltet sich auch heuer die Aufbauzeit überaus schwierig. "Derzeit liegt bei uns zwar weniger Schnee als üblich, dennoch werden wir in den ersten Wochen vorwiegend in der Halle trainieren müssen", weiß der Sektionsleiter. Neben sechs Testspielen - das erste davon wird am 18. Februar gegen St. Magdalena 1b bestritten - steht auch ein Trainingslager, welches von 15. bis 18. März in Güssing abgehalten wird, auf dem Programm. "Eine Woche vor dem Frühjahrsauftakt wollen wir uns im Burgenland den Feinschliff holen. Schon nach wenigen Runden werden wir wissen, ob wir ganz vorne noch eingreifen können, müssen wir doch im dritten Spiel den schweren Gang zum Herbstmeister nach Haslach antreten", so Krieg.

Günter Schlenkrich

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