St. Veit/M.: "Wollen nicht aufsteigen"

Nach einer sensationellen Herbstsaison in der 2. Klasse Nord-West - die Mannschaft von Trainer Harald Luckeneder belegte den überraschenden dritten Platz - ist bei der Union St. Veit/Mühlkreis die Vorbereitung auf die Rückrunde bereits angelaufen. "Wir haben beim gut besetzten Hallenturnier von Landesliga-Herbstmeister St. Magdalena teilgenommen, waren gegen die vielen starken Mannschaften aber chancenlos und haben den letzten Platz belegt. Wichtig war dabei aber vor allem, dass der Ball wieder rollt und der Motor schon langsam wieder Betriebstemperatur erreicht", sagt der Coach.

Bereits am 17. Januar haben die Kicker des Tabellendritten das Training wieder aufgenommen. "Wir trainieren grundsätzlich nur zwei Mal in der Woche - dafür aber überaus intensiv", so Luckender, der mit seinen Mannen am nächsten Sonntag das erste von insgesamt sieben Testspielen bestreitet und dabei auf Treffling trifft. Runde zwei Wochen vor dem Rückrundenstart halten die Kicker aus St. Veit - von 11. bis 15. März - im italienischen Jesolo ein Trainingslager ab.

Die Reise nach Italien wird der bewährte Kader antreten. "Es waren keine Transfers geplant und haben auch keine getätigt. Die Mannschaft hat es sich verdient, auch im Frühjahr ihr Können unter Beweis zu stellen. Da uns Kapitän und Libero Roland Mathä nach der Saison voraussichtlich verlassen und bei einem Verein wohl ein Traineramt bekleiden wird, werden wir im Sommer vielleicht den einen oder anderen Transfer tätigen", meint Harald Luckeneder.

Der Coach macht sich generell über die Zukunft Gedanken und verfolgt einen Zwei-Jahres-Plan. "Nach der erfreulichen Hinrunde werden wir versuchen, die Leistungen im Frühjahr zu bestätigen. Auch wenn der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz nicht allzu groß ist, wollen wir in diesem Jahr nicht aufsteigen. Denn die Mannschaft ist noch nicht so weit, käme der Aufstieg zu früh. In dieser Saison möchten wir weiterhin in der oberen Tabellenhälfte bleiben und streben dann im nächsten Jahr einen Top-Fünf-Platz an. In der Saison 2013/14 wollen wir dann an den vorderen Plätzen schnuppern und im Kampf um den Aufstieg eventuell ein Wort mitreden", so Luckeneder.

Günter Schlenkrich

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