Union St. Veit/M.: Neue Offensivkräfte und ein Rückkehrer

Seit geraumer Zeit ist die Union St. Veit/M. stets in der unteren Tabellenregion präsent. Nach einem vorletzten Platz in der vergangenen Saison sammelte die Mannschaft von Trainer Franz Donnerer in der Hinrunde der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-West lediglich sechs Punkte und weiß in der Tabelle erneut nur den Konkurrenten aus Kirchberg hinter sich. "Wir wollten uns vom Tabellenende entfernen und sind auch gut gestartet. Dann hatten wir jedoch mit Verletzungen zu kämpfen, ist die Trainingsbeteiligung gesunken und stehen aktuell wieder dort, wo wir in den vergangenen Jahren waren", erklärt Sektionsleiter Johann Schütz, der in der Winterpause zwei neue Offensivkräfte und einen Rückkehrer begrüßen konnte.

Gelungener Saisonstart, aber jede Menge Gegentore

In den ersten fünf Runden feierte die Union zwei Siege (gegen Kirchberg und in St. Oswald), die folgenden sieben Spiele gingen jedoch allesamt verloren. "Leider ist nach dem gelungenen Start wieder ein Einbruch erfolgt. Im einen oder anderen Match waren wir gut dabei, mussten im Herbst aber wieder einige heftige Niederlagen einstecken, die an der Moral gekratzt haben", so Schütz, der sich über jeweils einen Heim- und Auswärtssieg freuen konnte. Während Schlusslicht Kirchberg weniger Treffer bejubeln durfte, kassierte die Donnerer-Elf mit 48 Gegentoren die meisten der Liga. "Wie in den letzten Jahren haben wir erneut wieder viel zu viele Tore erhalten, weshalb wir wieder am Ende der Tabelle festhängen", meint der Sektionsleiter.

Drei neue Kräfte und zwei Abgänge

Während Kristijan Baric nach Pichling wechselt und Slavko Cacic sich eine Auszeit nimmt, durfte Coach Donnerer beim Trainingsauftakt drei neue Kräfte begrüßen. Stürmer Ivan Friedl war in Aschach/Donau aktiv und "Zehner" Manuel Fröhlich, der zuletzt in Thaya kickte, verfügt über Landesliga-Erfahrung. Zudem kehrt Torwart Christoph Scheweder nach einem Gastspiel bei ASKÖ Katsdorf wieder zur Union zurück. "Ich denke, dass wir uns ausgezeichnet verstärkt haben. Friedl hatte zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen, ist nun aber wieder fit und sollte seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis stellen können. Auch Fröhlich verfügt über reichlich Erfahrung und soll im Mittelfeld Akzente setzen", ist Franz Schütz von den Qualitäten der beiden Offensivkräfte überzeugt.

"Pfeil muss wieder nach oben zeigen"

In der vergangenen Woche startete der Nachzügler in die Vorbereitung und bestreitet am kommenden Sonntag gegen Franckviertel Linz das erste Testspiel. In der Aufbauzeit wird auf ein Trainingslager in der Ferne verzichtet, dafür erwartet die Kicker vor Ort ein intensives Trainings-Wochenende. "Nicht zuletzt aufgrund der Verstärkungen muss im neuen Jahr der Pfeil endlich wieder nach oben zeigen. In der Tabelle ist vermutlich nur eine geringfügige Rangverbesserung möglich, aber wichtig ist, dass wir die Rote Laterne fernhalten, eine ansprechen Rückrunde absolvieren und im Frühjahr einige Punkte einfahren. Denn in der nächsten Saison wollen wir mit den letzten Plätzen nichts mehr zu tun haben", blickt der Sektionsleiter der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen.

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