Sand im Getriebe der Union St. Stefan

In der kleinen Gemeinde im oberen Mühlviertel musste man in der vergangenen Spielzeit den am Ende klaren Abstieg aus der 1. Klasse zur Kenntnis nehmen. Aktuell läuft es auch eine Spielebene tiefer noch nicht nach Wunsch, liegt die Elf von Coach Harald Würzl in der 2. Klasse Nord-West mit 21 Punkten nur auf Rang neun. Bis zu Tabellenplatz fünf fehlen allerdings lediglich drei Zähler, was den weiteren Saisonverlauf zwar noch offenlässt, ganz nach vorne reicht es für die Union Waldmark St. Stefan aber wohl nicht mehr.

 

 

Nur ein Punkt aus vier Rückrundenspielen

„Wir sind vor allem mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde alles andere als zufrieden. Ein Punkt aus den ersten vier Begegnungen sind leider eine magere Ausbeute“ wie auch der stellvertretende Sportliche Leiter, Andreas Preining, weiß, der sogar noch weiter ins Detail geht: „Gegen Haslach hatten wir ein paar starke Phasen und erzielten das schönste Tor der Partie, dennoch war der Tabellenführer an diesem Tag die stärkere Mannschaft. Im Spiel gegen Niederwaldkirchen war es dann lange ausgeglichen, ein Unentschieden wäre leistungsgerechter gewesen, aber an diesem Tag hat uns auch das Spielglück – Stichwort Lattenpendler – gefehlt.“

 

Gut aufgestellter Kader

Sowohl im Kader der Kampfmannschaft, als auch in jenem der Reserve ist die Union St. Stefan aktuell zwar gut aufgestellt, fehlen in beiden Mannschaften aber auch wichtige Stützen aufgrund von Verletzungen. Auch im Nachwuchs werden die Weichen für die Zukunft gestellt, einige Talente aus der U17 werden immer wieder in die Reserve hochgezogen, die Spielgemeinschaft mit dem SV Haslach macht die Jugendarbeit zudem etwas leichter und man ist breiter aufgestellt als bisher.

 

Oberes Tabellendrittel im Visier

Für die kommenden Jahre erhofft man sich in der kleinen Gemeinde wieder mehr Stabilität in der Mannschaft. Andreas Preining bringt es auf den Punkt: „Nächste Woche gegen St. Peter wollen wir unser Potential wieder voll ausschöpfen und mit einem Sieg von beiden Mannschaften voll anschreiben. Für den Rest der Meisterschaft gilt es, dass wir uns spielerisch weiterentwickeln um so noch möglichst viele Punkte zu sammeln. In der nächsten Saison wollen wir uns dann wieder stabiler präsentieren und eine gute Rolle im vorderen Drittel spielen.“ Am kommenden Wochenende heißt es für die Akteure der UW St.Stefan aber erstmal nur zuschauen, die spielfreien Tage werden für zusätzliche Trainings genutzt, lediglich die Reservemannschaft muss im Nachtragsspiel gegen Haslach antreten.

 

Christoph Auberger

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