Union St. Peter/Wimberg möchte "einstellig" bleiben

Nach einer langen Durststrecke ist die Union St. Peter am Wimberg am richtigen Weg. Die Mannschaft von Trainer Johann Kramml sammelte in der Hinrunde der 2. Klasse Nord-West 15 Punkte und somit vier Zähler mehr als in der gesamten letzten Saison. Nach einem vorletzten Platz im Vorjahr überwintern die Mühlviertler auf Rang neun und sind im Mittelfeld der Tabelle präsent. "Es geht in die richtige Richtung und sind mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden, zumal uns vom Viertplatzierten aus Nebelberg nur drei Punkte trennen", erklärt Sportchef Günter Gahleitner.

 

Nach holprigem Start mit solider Hinrunde

Die Kramml-Elf kam holprig aus den Startblöcken und ergatterte in den ersten drei Spielen nur einen Zähler. In den folgenden vier Runden blieb die Union ungeschlagen, feierte zwei Siege und teilte mit dem Gegner zwei Mal die Punkte. In den übrigen sechs Spielen fuhr die Union St. Peter zwei weitere "Dreier" ein, musste sich aber drei Mal geschlagen geben. "Wir haben Altenfelden besiegt sowie Herbstmeister St. Martin 1b und Ulrichsberg jeweils ein Unentschieden abgetrotzt und somit gegen die drei Aufstiegsaspiranten nicht verloren. Gegen in der Tabelle schlechter platzierte Mannschaften haben wir aber leider viele Punkte liegenlassen. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns gegenüber den letzten Jahren erheblich steigern konnten und im Aufwind sind", so Gahleitner, der sich über je zwei Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während nur die Kicker aus Herzogsdorf weniger Treffer bejubeln durften, kassierten gleich sieben Mannschaften mehr Gegentore. "Wir haben in zwei Spielen elf Tore erhalten, ansonsten war die Performance der Defensive in Ordnung. Vorne hingegen haben wir uns schwer getan. Aber der Pfeil zeigt wieder in die richtige Richtung und haben Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden", ist der Sportchef zufrieden.

 

Geringfügige Kaderveränderung - Trainingslager in Kapfenberg

Während Benedikt Neumüller zu Liga-Konkurrent Kleinzell wechselt, steht mit Simon Pichler (St. Martin/M.-Nachwuchs) ein neuer, junger Torwart zur Verfügung. "Zudem sehen wir uns nach einem Offensivspieler um und wären, wenn alles passt, nicht abgeneigt, einen Transfer zu tätigen", so Gahleitner. Am kommenden Freitag nimmt der Tabellenneunte die Vorbereitung in Angriff und bestreitet am 3. Februar gegen Feldkirchen/Donau das erste Testspiel (für 9. März, am letzten Wochenende vor der Meisterschaft, wird noch ein Gegner gesucht). Mitte Februar schlagen die Kicker ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Kapfenberg ein Trainingslager ab.

 

Junge Welle

Nach der Steigerung im Herbst möchte die Kramml-Elf den Aufwärtstrend im neuen Jahr fortsetzen. "Auch wenn bis zum vierten Platz alles möglich ist, halten wir den Ball eher flach, geht es in der Rückrunde vor allem darum, den eroberten einstelligen Tabellenplatz zu behaupten", sagt Günter Gahleitner. "Im Herbst konnten wir vier U17-Spieler in die Mannschaft integrieren, steht auch in der Rückrunde die Weiterentwickliung der Talente im Vordergrund".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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