TSU Kirchberg/Donau nach langer Durststrecke mit tollem Herbst

In den vergangenen Jahren war die TSU Kirchberg/Donau stets in der unteren Tabellenregion präsent und zierte in den letzten beiden Saisonen jeweils das Ende der Tabelle. In der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-West starte die Mannschaft von Trainer Thomas Mühlparzer durch, absolvierte für Kirchberger Verhältnisse eine sensationelle Hinrunde und kletterte in der Tabelle bis auf den sechsten Platz nach oben. "Wir konnten eine lange Durststrecke endlich beenden, dementsprechend groß ist die Freude darüber. Vor nicht allzu langer Zeit hing die Fortführung des Spielbetriebes am seidenen Faden, mit dem tollen Herbst haben sich die Beteiligten belohnt. Nach einer überaus schwierigen Zeit ist dieser Erfolg vor allem für die Funktionäre Balsam für die Seele", erklärt der Coach.

 

Klassischem Fehlstart folgte beeindruckende Siegesserie

Mit drei Niederlagen verzeichnete die TSU einen klassischen Fehlstart, in der Folge zündete die Mühlparzer-Elf den Turbo und feierte am Stück vier Siege. In der zweiten Herbsthälfte mussten die Kirchberger Federn lassen und fuhren in den restlichen fünf Spielen nur einen "Dreier" ein. "Nach einer guten Vorbereitung ist es am Beginn der Saison überhaupt nicht gelaufen, ehe eine System-Umstellung gefruchtet hat und die Mannschaft das vorhandene Potenzial abrufen konnte", meint der Trainer und freut sich über 17 im Herbst gesammelte Punkte - in den letzten beiden Jahren wurden insgesamt nur 15 Zähler geholt. Der einstige Nachzügler feierte drei Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Während nur drei Teams weniger Treffer bejubeln durften, kassierten fünf Mannschaften mehr Gegentore. "Im Gegensatz zu den letzten Jahren, als wir viele heftige Niederlagen einstecken mussten, waren im Herbst die meisten Spiele eng. Vorne haben wir nicht allzu oft getroffen, aber nach langer Zeit ist es uns gelungen, die Gegentore zu minimieren", weiß Thomas Mühlparzer. "Wir stehen jetzt hinten ganz gut und haben im Herbst einen großen Schritt nach vorne gemacht".

 

Keine Transfers - Trainingslager in Slowenien

In der Winterpause wird sich der Kader kaum oder gar nicht verändern. "Es ist nichts geplant und gehen voraussichtlich mit dem bewährten Personal in die Rückrunde. Aber in einer Übertrittszeit sollte man nichts ausschließen - vielleicht findet ein Spieler aus der Umgebung den Weg zu uns", ist der Coach nicht abgeneigt, einen neuen Kicker zu begrüßen. Am 23. Januar startet der Tabellensechste in die Vorbereitung und bestreitet am 2. Februar gegen die Reserve von Bezirksligist Lembach das erste Testspiel. Die intensive Aufbauzeit beinhalt auch ein Trainingslager im slowenischen Moravce.

 

"Müssen die Kirche im Dorf lassen"

Obwohl die Hinrunde überaus erfolgreich war, verliert man in Kirchberg nicht die Bodenhaftung. "Auch wenn wir vom vierten Platz nur durch einen einzigen Punkt getrennt sind, müssen wir die Kirche im Dorf lassen. Denn in der Tabelle ist das Feld dicht gedrängt und der elfte Rang lediglich drei Zähler entfernt. Somit wären wir zufrieden, wenn wir uns weiterhin im Tabellenmittelfeld bewegen können und am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen", so Mühlparzer. "Im neuen Jahr geht es vor allem darum, die ausgezeichnete Performance in der Hinrunde zu bestätigen und die Leistungen zu stabilisieren. Demzufolge sollten wir in der Tabelle nicht abrutschen und den Aufwärtstrend fortsetzen".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.