UFC Hartkirchen: "Wie geht der Verband mit auftretenden Corona-Fällen um?"

Der UFC Hartkirchen stolperte durch den letzten Herbst, sammelte in der Hinrunde der nur zehn Punkte und belegte am Ende lediglich den zehnten Platz. In der zweiten Amtszeit von Trainer Robert Müller, der im Winter von Bruck/Peuerbach wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war, wollte sich der UFC im Frühjahr steigern und strebte eine Rangerbesserung an, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Hartkirchener aber ein jähes Ende. Da die Gruppe Mitte-Ost aufgelöst wurde, geht die Müller-Elf in der neuen Saison in der 2. Klasse Nord-West an den Start.

 

Neue Liga, aber weiterhin Derbytime

"Aufgrund der Präsenz in der unteren Tabellenregion hat uns die Entscheidung ganz und gar nicht betroffen. Dennoch hat das ÖFB-Präsidium mit der Annullierung der Saison einen richtigen und nachvollziehbaren Beschluss gefasst", erklärt der Coach, der aufgrund der Auflösung der bisherigen Gruppe mit seinen Mannen künftig in einer neuen Liga antreten muss. "Der Verein war schon einmal in einer reinen Mühlviertler Liga, damals allerdings in der 1. Klasse. Wir sehen der neuen Liga gelassen entgegen, freuen uns, neuen Mannschaften zu begegnen und neue Sportplätze kennenzulernen und nehmen die Herausforderung an. Wichtig ist, dass Aschach und Strohem den Weg mit uns gehend und somit weiterhin knackige Derbies am Programm stehen".

 

Offene Fragen

Kurz nach der Öffnung der Sportplätze kehrten die Hausruckviertler wieder auf den grünen Rasen zurück. "Wir haben zunächst zwei Mal wöchentlich mit Abstand trainiert, sind dann in eine zweiwöchige Pause gegangen und nehmen am heutigen Abend die Vorbereitung in Angriff", so Müller, der hinter dem planmäßigen Start der neuen Saison ein Fragezeichen ortet. "In Oberösterreich herrscht ab Donnerstag wieder Maskenpflicht, somit gerät die Meisterschaft möglicherweise in Gefahr. Ich hoffe, dass es am 16. August losgeht, wünsche mir vom OÖFV aber ehestmöglich Antworten auf einige Fragen. Alle Vereine interessiert zum Beispiel brennend, wie der Verband mit während der Saison auftetenden Corona-Fällen umgeht. Müssen nur betroffene Spieler in Quarantäne oder werden Mannschaften kurzzeitig aus dem Bewerb genommen"?

 

Fixem Abgang sollen ein, zwei Zugänge folgen

Bis auf Daniel Ammer, der zu Landesligist Union Peuerbach wechselt, hat sich der Kader in Hartkirchen bislang nicht verändert. "Dabei wird es vermutlich nicht bleiben. Wir arbeiten an Transfers und werden möglicherweise ein, zwei Spieler holen. Allerdings ist ein weiterer Abgang nicht auszuschließen. Wir sind grundsätzlich bemüht, die Abgänge adäquat zu ersetzen, nehmen im Sommer aber einen kleinen Umbruch vor und forcieren die Jungen bzw. verjüngen die Mannschaft", weiß Robert Müller.

 

Oberes Tabellendrittel im Visier

Nach einem Gruppenwechsel weiß man in Hartkirchen die Leistungsstärke der neuen Liga noch nicht wirklich einzuschätzen. "Uns erwartet Neuland und kennen die Mannschaften nicht, demzufolge ist es für eine Prognose zu früh. Nach dem schwachen letzten Herbst wollen wir aber wieder in die Spur finden und uns von den hinteren Plätzen verabschieden. Auch wenn wir noch nicht wissen, was uns erwartet, wollen wir uns im Bereich des oberen Tabellendrittels positionieren", so Müller.

 

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