Nach toller Rückrunde strebt SK Kleinzell Sprung ins obere Tabellendrittel an

In den letzten beiden Jahren stand der SK Kleinzell am siebenten bzw. neunten Tabellenplatz, ehe die Meisterschaften der 2. Klasse Nord-West coronabedingt abgebrochen werden mussten. In der vergangenen Saison erlebten die Kicker aus dem oberen Mühlviertel eine außerordentliche Berg- und Talfahrt. Im Herbst sammelte der SK nur mickrige vier Punkte und zierte das Ende der Tabelle. Unter Neo-Spielertrainer Jakub Kursa mischten die Kleinzeller im Frühjahr die Liga auf, holten stolze 26 Zähler und landeten in der Rückrunden-Tabelle am exzellenten dritten Rang. Auch wenn nach der desaströsen Hinrunde nur der elfte Platz heraussprang, war die obere Hälfte der Tabelle nicht weit entfernt.

 

Unglaubliche Steigerung

"Der Herbst war eine Katastrophe. Wir haben die Köpfe aber nicht in den Sand gesteckt, sondern im Winter eine ungemein intensive Vorbereitung absolviert. Zudem waren in der Rückrunde alle Spieler fit und konnten ihr Potenzial abrufen", begründet Sportchef Manuel Wolfmayr die eklatante Steigerung in der zweiten Saisonhälfte. "Jakub Kursa ist seit einigen Jahren als Spieler bei uns tätig und organisiert die Defensive. In der Rückrunde hat er auch als Trainer Verantwortung übernommen und seine Qualitäten eindruckvoll unter Beweis gestellt. Der Aufschwung im Frühjahr ist auch seiner ausgezeichneten Arbeit zu verdanken".

Nach toller Rückrunde, empfindliche Niederlage im letzten Spiel

Der SK feierte sechs Heimsiege und behielt in der Fremde drei Mal die Oberhand. Während fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen lediglich die Kicker aus Herzogsdorf weniger oft ins Schwarze. "Diese Statistiken haben nicht die gewohnte Aussagekraft, da zwischen Herbst und Frühjahr ein riesengroßer Unterschied gegeben war. Auch wenn es, aufgrund der rabenschwarzen Hinrunde, nur zum elften Platz gereicht hat, sind wir in Summe nicht unzufrieden, da wir auf eine ausgezeichnete Rückrunde zurückblicken können", so, Wolfmayr, der zum Saisonausklang in Hartkirchen eine 0:4-Klatsche zur Kenntnis nehmen musste. "Nach den zuvor tollen Leistungen, haben die Spieler das letzte Match auf die leichte Schulter genommen und gedacht, es läuft von alleine".

Neuer Stürmer und ein Rückkehrer

Während mit Dominik Stöbich der Ex-Kapitän der Schuhe an den Nagel hängt, geht in Kleinzell ab sofort ein neuer Stürmer auf Torejagd - Jaroslav Prasek wechselt von Liga-Konkurrent Aigen/Schlägl zum SK. Zudem kehrt der Tscheche Jan Jirku, der zuletzt in seiner Heimat aktiv war, wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. "Jan hat zwar bereits 38 Jahre am Bückel, wollte aber unbedingt zu uns zurück und ist bestrebt, mit entsprechenden Leistungen unseren Kader zu verstärken", freut sich der Sportchef über die Rückkehr des jahrelangen Leistungsträgers.

Oberes Tabellendrittel im Blick

Seit rund zwei Wochen bereitet sich die Kursa-Elf auf die neue Saison vor und trifft im ersten Testspiel, am kommenden Samstag, auf die Kicker aus Ulrichsberg. Nach dem tollen Frühjahr ist man in Kleinzell auf den Geschmack gekommen und möchte sich in der kommenden Meisterschaft von Beginn an anständig präsentieren. "Wir wollen an das tolle Frühjahr anknüpfen und den Schwung aus der Rückrunde mitnehmen. Auch wenn uns in ein einer vermutlich ausgeglichenen Liga eine schwierige Saison erwartet, möchten wir ins obere Drittel der Tabelle klettern. Dass dieses Ziel ein realistisches ist, hat der dritte Rang in der Rückrunden-Tabelle gezeigt", meint Manuel Wolfmayr. "Mit der SPG Walding/Rottenegg ist eine ungemein starke Mannschaft neu in unserer Liga. Dennoch trauen wir uns einiges zu und sind felsenfest davon überzeugt, dass uns eine derart schlechte Hinrunde wie im letzten Jahr kein zweites Mal passieren wird.

 

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