Nach solidem Jahr möchte Union St. Veit/M. in der nächsten Saison angreifen

Die Union St. Veit/M. blickt auf ein sportlich solides Jahr 2022 zurück und sammelte im Frühjahr und im Herbst jeweils 16 Punkte. Nach einem zwölften Platz in der vergangenen Saison kletterte die Elf um Spielertrainer Manuel Fröhlich in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Nord-West in der Tabelle bis auf den sechsten Rang nach oben. "Nach einer Steigerung im Frühjahr hat die Mannschaft in ihrer Entwicklung im Herbst den nächsten Schritt gesetzt. Wir sind mit der Präsenz in der Mitte der Tabelle überaus zufrieden, wollen uns im neuen Jahr aber weiter verbessern", so Fröhlich.

 

Wenig Tore, vorne und hinten

Die Mühlviertler lieferten in der Hinrunde eine passable Performance ab, die Union geizte jedoch mit Toren, vorne und hinten. Lediglich vier Teams durften weniger Treffer bejubeln, aber auch nur fünf Mannschaften kassierten weniger Gegentore. "Natürlich hätten wir vorne gerne öfter getroffen, haben aber im Herbst einiges probiert. Zunächst war ich in der Innenverteidigung aktiv, bin dann aber in den letzten Spielen auf meine angestammte Position in der Offensive gerückt", weiß der Spielertrainer. "Erfreulich ist, dass wir relativ wenige Tore erhalten haben. Das liegt auch daran, dass wir mit Christian Rudlstorfer über einen erfahrenen Torwart verfügen. Aber auch der erst 16-jährige Karl Schmidt hat sein Talent bereits unter Beweis gestellt und ist in einigen Partien im Kasten gestanden".

Drei Auswärtssiege, aber daheim mit Problemen

Während der Tabellensechste in der Fremde drei Siege feiern konnte, gingen von fünf Heimspielen drei verloren. "Wir freuen uns über die guten Leistungen auf fremden Plätzen, wollen in absehbarer Zeit aber auch daheim ordentlich punkten. Die negative Heim-Bilanz ist dem Umstand geschuldet, dass die Mannschaft sehr jung ist und demzufolge dem erhöhten Druck vor heimischer Kulisse ab und an nicht standhält", meint der Spielertrainer und freut sich, dass sein Team in den letzen drei Spielen der Hinrunde ungeschlagen geblieben war und sich mit zwei Siegen am Stück in die Winterpause verabschieden konnte. "Das vergangene Jahr war ein ordentliches, konnten die Leistungen weitgehend stabilisieren und uns vom Ende der Tabelle entfernen".

Neuer Innenverteidiger - Trainingslager in Tschechien

In der Winterpause mussten die Akteure individuelle Lauf-Einheiten absolvieren, aktuell stehen in St. Veit Kräftigungsübungen in der Halle auf dem Programm. Die offizielle Vorbereitung startet Ende Jänner und beinhalt ein Trainingslager in Tschechien, das in Krumlov abgehalten wird. Auf der Suche nach Ersatz für Innenverteidiger Rene Ölinger, der aus beruflichen Gründen längere Zeit in Kanada weilt, sind die Mühlviertler in Deutschland fündig geworden. "Ich habe Martin Bouchal in Deutschland selbst beobachtet und konnte mich von seinen Qualitäten überzeugen. Der 22-jährige Tscheche ist zudem der beste Freund unseres Legionärs, Matyas Brabec", freut sich Manuel Fröhlich über den für alle Seiten positiven Transfer. Während Verteidiger Markus Möstl nach einem Kreuzbandriss sowie einer Meniskusverletzung wieder zur Verfügung steht, denkt der Bulgare, Gabriel Mihaylov, der in Linz studiert, aufgrund der nun besetzten Legionärsplätze über einen möglichen Wechsel nach. 

Rangverbesserung erwünscht

Nach der Steigerung im abgelaufenen Jahr soll im Mühlviertel 2023 der Pfeil weiterhin in die richtige Richtung zeigen. "Wir nehmen uns einiges vor und wollen den nächsten Schritt setzen. Die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften sind in Reichweite, demnach wollen wir in der zweiten Meisterschaftshälfte den einen oder anderen Platz gutmachen. Da ich schon seit einigen Jahren die Verantwortung trage und das Team aktuell auf einem guten Weg ist, möchten wir im Sommer die Latte ein wenig höher legen und in der nächsten Saison angreifen", sagt der Spielertrainer, dem ein Thema am Herzen liegt. "Wir haben des Öfteren schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb appelliere ich an die Hilfsschiedsrichter, sportliche Fairness walten zu lassen bzw. ihnen den nötigen Respekt entgegenzubringen".

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