SPG Walding/Rottenegg: "Wollen mittelfristig wieder in die 1. Klasse"

Die SPG Walding/Rottenegg war im Vorjahr in der 2. Klasse Mitte aktiv, in der vergangenen Saison weitgehend im Aufstiegskampf präsent und kam schließlich als Fünfter ins Ziel. Im Sommer wechselte die Spielgemeinschaft auf eigenen Wunsch die Gruppe, geht nun in der 2. Klasse Nord-West an den Start und beendete die Hinrunde der aktuellen Spielzeit am vierten Rang. "In den letzten rund zehn Jahren haben wir acht Mal die Gruppe gewechselt und in Oberösterreich - sieht man vom Innviertel oder Salzkammergut ab - schon fast alles gesehen. Dieses Mal haben wir selbst den Antrag auf einen Ligenwechsel gestellt, da wir uns im Nord-Westen heimisch fühlen und zudem auch mehr Zuschauer auf den Platz kommen", erklärt Sportchef Markus Gattringer.

 

Ausgezeichneter Start und erfolgreicher Herbstausklang

Der Liga-Neuling kam rasch in die Gänge und feierte in den ersten vier Runden drei Siege. Auch den Herbstausklang gestalteten die Mühlviertler mit einem "Dreier" gegen Kleinzell erfolgreich. Von den sechs Spielen dazwischen ging jedoch genau die Hälfte verloren. "Wir haben eine solide Hinrunde absolviert und sind nicht unzufrieden, wenngleich wesentlich mehr möglich gewesen wäre. Aber wir haben uns eine ordentliche Ausgangsposition verschafft und sind im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz noch im Rennen", so Gattringer. "Da unsere Mannschaft sehr jung ist und sieben Talente aus dem U17-Team zum Einsatz gekommen sind, hat die Erfahrung und demzufolge die nötige Konstanz gefehlt". 

Vorne und hinten wenig Tore

Die Mannen von Trainer Johann Kramml waren im Herbst die Minimalisten der Liga, fielen in den elf bisherigen SPG-Partien insgesamt nur 24 Tore. Lediglich der noch ungeschlagene Herbstmeister aus Nebelberg kassierte weniger Gegentore, aber auch nur die beiden Nachzügler, Herzogsdorf und Feldkirchen, durften weniger Treffer bejubeln. "Hinten hat es super gepasst, in der Offensive haben wir uns aber sehr schwer getan und sind des Öfteren an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Wir waren eigentlich in keinem Match das schlechtere Team, mussten aufgrund der magelnden Erfahrung aber die eine oder andere unnötige Niederlage einstecken und haben somit etliche Punkte liegenlassen. Nichtsdestotrotz war es kein schlechter Herbst und sind im Vorderfeld der Tabelle präsent", meint der Sportchef. Dert Tabellenvierte feierte vier Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand.

Trainingslager in Kapfenberg

Seit 16. Jänner läuft im Mühlviertel die Vorbereitung, am nächsen Samstag wird gegen Dionysen/Traun das erste Testspiel bestritten. In der intensiven Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, das in den Semesterferien in Kapfenberg abgehalten wird. Die Reise in die Steiermark wird das bewährte Personal antreten. "Unser Verein verfolgt traditionell die Philosophie, ausschließlich mit eigenen Spielern bzw. Akteuren aus der Umgebung zu arbeiten und halten daran auch im neuen Jahr fest. Wir verfügen über einen super Nachwuchs, stehen bereits einige U17-Spieler in der Kampfmannschaft, zudem rücken die nächsten Talente aus dem starken U15-Team, das zuletzt mehrmals den Meistertitel erobert hat, nach. Aus diesem Grund werden wir auch diesen Winter keine Transfers tätigen", kann Markus Gattringer weder von Zu- noch Abgängen berichten.

Relegationsplatz im Visier

Auch wenn die Kramml-Elf "nur" am vierten Rang überwintert, ist die SPG vom Relegationsplatz nur durch vier Punkte getrennt. "Wir sind seit einigen Jahren in der 2. Klasse, streben mittelfristig aber den Aufstieg an und wollen in den nächsen Jahren in die 1. Klasse zurück. Wir waren im Vorjahr bis fast zum Schluss im Aufstiegskampf dabei und wollen auch im Frühjahr mitmischen", so Gattringer. "Auch wenn in diesem Jahr der Aufstieg kein Muss ist, wollen wir uns im Frühjahr steigern und mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde. Sollte es uns gelingen, zur nötigen Konstanz zu finden, ist einiges möglich".

 

Transferliste 2. Klasse Nord-West

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