Union Niederwaldkirchen: "Konnten Aufwärtstrend leider nicht fortsetzen"

Seit geraumer Zeit war die Union Ascendor Niederwaldkirchen stets am Ende der Tabelle präsent. In der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord-West absolvierten die Kicker aus dem oberen Mühlviertel eine starke Rückrunde und belegten am Ende den neunten Rang. Unter Neo-Trainer Gernot Bachmaier konnte die Union an die starke Performance vom Frühjahr nicht anknüpfen, sammelte in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit nur 13 Punkte und überwintert am achten Rang. "Nach dem tollen Frühjahr hatten wir uns viel vorgenommen und wollten den nächsten Schritt setzen, konnten den Aufwärtstrend aber leider nicht forsetzen. Dass wir unter den Erwartungen geblieben sind, hat aber auch damit zu tun, das wir aufgrund von Problemen mit der Drainage kurzfristig jeweils das Heimrecht tauschen und im Herbst sämtliche Spiel in der Fremde austragen mussten", erklärt der stellvertetende Sportliche Leiter, Wolfgang Hartl.

 

Klassischer Fehlstart und erfolgloser Herbstausklang

Die Kicker aus dem Bezirk Rohrbach kamen nicht wirklich aus den Startblöcken und mussten in den ersten fünf Runden vier Niederlagen einstecken. Auch im letzten Match des Jahres, in Aigen, gingen die Niederwaldkirchener leer aus, in den fünf Spielen dazwischen konnte die Bachmaier-Elf aber drei Siege feiern. "Aufgrund des Fehlstarts sind wir früh ins Hintertreffen geraten. Zum einen war der Verlust des Heimrechtes nicht optimal, und zum anderen hat es nach dem Trainerwechsel eine Zeitlang gedauert, bis bestimmte Automatismen vorhanden waren", so Hartl, der Teil der neuen Funktionäsriege ist, die im vergangenen Jahr installiert worden war. Nur vier Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln, aber auch nur vier Teams kassierten mehr Gegentore. "Aus genannten Gründen ist der Herbst nicht nach Wunsch verlaufen, sind aber dennoch bei weitem besser unterwegs als in den letzten Jahren. Die Freude darüber hält sich jedoch in Grenzen", meint der Funktionär.

Trainingslager in Ungarn

In der Winterpause mussten die Kicker ein Heim-Programm absolvieren, ehe am vergangenen Freitag der offizielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen wurde. Im ersten Testspiel trifft die Bachmaier-Elf am nächsten Sonntag, am Kunstrasen in Rohrbach, auf die Union St. Aegidi. In den Semesterferien wird ein Trainingslager in Ungarn abgehalten. Die Reise ins östliche Nachbarland wird - bis auf Marius Cioara, der 40-jährige Rumäne wechselte nach Reichenau - ein unveränderter Kader antreten. "Es war und ist nichts geplant und sehen uns am Transfermarkt nicht aktiv um. Demzufolge gehen wir wie vorgesehen ohne Neuerwerbung in die Rückrunde - der Abgang von Cioara hat sich kurzfristig ergeben", begründet Wolfgang Hartl die ruhige Übertrittszeit.

Dank zehn bevorstehenden Heimspielen soll es im Frühjahr nach oben gehen

Nicht zuletzt aufgrund der zehn bevorstehenden Heimspiele blickt die Union Niederwaldkirchen der zweiten Meisterschaftshälfte optimistisch entgegen. "Die Funktionäre, Trainer und Spieler hoffen natürlich auf ein ähnlich erfolgreiches Frühjahr wie im letzten Jahr. Sollten wir uns ähnlich stark präsentieren, ist in der Rückrunde einiges möglich, zumindest der Sprung in die obere Hälfte der Tabelle", so Hartl. "Da die Mannschaften allesamt eng beisammenliegen, ist unter Umständen sogar der fünfte Platz drinnen. Aber wichtig ist vor allem, dass wir nach dem holprigen Herbst wieder zur nötigen Stabilität finden".

 

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