4:2 in Nebelberg! SK Kleinzell krönt Aschach/Donau zum Meister

Die Union Nebelberg hatte im Heimspiel gegen den SK Kleinzell die Chance, mit einem Sieg den Rückstand auf den spielfreien Taballenführer aus Aschach auf zwei Punkte zu verringern und die Meisterschaftsentscheidung in der 2. Klasse Nord-West auf die letzte Runde zu vertagen. Doch ausgerechnet im so wichtigen Match riss die tolle Heimserie der Jungwirth-Elf, mussten sich die Nebelberger nach 13 Heimspielen ohne Niederlage im Waldparkstadion erstmals seit 11. Mai 2014 geschlagen geben und die Titelhoffnungen begraben. Die Würzl-Elf aus Kleinzell hingegen krönte mit einem 4:2-Auswärtssieg den SV Aschach/Donau vorzeitig zum Meister. Neun Jahre nach dem letzten Titelgewinn (damals in der Gruppe Mitte-Ost) und sieben Jahren in der 2. Klasse kehrt die Mannschaft von Erfolgstrainer Stefan Pointner wieder erstklassig.

 

Pfoser bringt Favoriten in Front - Würzl-Elf dreht das Spiel

Bei Regen und angenehmen Temperaturen waren die Gäste vor knapp 150 Besuchern von Beginn an gut im Spiel und verzeichneten wesentlich mehr Ballbesitz. Entgegen dem Spielverlauf ging der Tabellenzweite nach 25 Minuten in Führung, als David Pfoser einen Stellungsfehler in der Kleinzeller Hintermannschaft zum 1:0 nutzte. Doch noch vor der Pause drehte die Würzl-Elf das Spiel. Zunächst war es David Janku, der einen Freistoß zunächst in die Mauer setzte und im zweiten Versuch zum Ausgleich traf. Zehn Minuten später verlängerte Janku nach einer Ecke den Ball und der 19-jährige Max Scalet fixierte mit seinem zweiten Treffer in der Kampfmannschaft den 1:2-Halbzeitstand.

 

Vorentscheidung kurz nach der Pause

Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wolfsberger die Vorentscheidung, als der starke Gerald Reitetschläger nach einem Traumpass von Manuel Wolfmayr mit einem Lupfer über Union-Keeper Gerald Wöss auf 1:3 stellte. Nach einer Stunde keimte beim Favoriten wieder Hoffnung auf. Beim von Nebelberg-Kapitän Florian Pfeil getretenen Freistoß war Gästegoalie Michael Hinterleitner mit der Hand dran, konnte den Anschlusstreffer aber nicht verhindern. Zehn Minuten später machte der Kleinzeller Schlussmann den Sack zu. Da der etatmäßige Elferschütze Thomas Leibetseder eine Sperre absitzen musste, schnappte sich Hinterleitner nach einem Foul an Reitetschläger den Ball und verwandelte den Strafstoß zum 2:4-Endstand.

 

Christian Jäger, Sektionsleiter SK Kleinzell:
"Wir waren über weite Strecken spielbestimmend und haben darum einen verdienten Sieg gefeiert. Die tolle Nebelberger Heimserie war uns eigentlich nicht bewusst, umso mehr freuen wir uns über diesen Dreier. Gratulation auf diesem Weg an den SV Aschach zum Meistertitel".

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