Schiedlberg: Erster Herbstmeistertitel seit 18 Jahren

altMit einem 1:0-Zittersieg gegen die Union Maria Neustift sicherte sich die Union Schiedlberg in der 2. Klasse Ost erstmals seit 18 Jahren wieder einen Herbstmeistertitel. Bis zur Feier dieses Titels benötigte das Team aber gegen den Tabellennachzügler überraschend viel Energie und noch mehr Glück. In der ersten Halbzeit sah es durchgehend so aus, als ob der Tabellenführer ganz klar gewinnen würde. Eindeutige Feldüberlegenheit, einige Halbchancen, ein herrliches Tor und in der Offensive harmlose Gäste.

Das Tor des Tages Mitte der ersten Halbzeit war sehr schön herausgespielt. Nach einem Freistoß an der Mittellinie erhielt der sich freigelaufene Außenverteidiger Thomas Singer den Ball. Der 18-Jährige zog in den Strafraum und legte das Leder klug in den Rückraum ab, wo Andreas Dannmayr aus vollem Lauf kommend trocken abschloss.

In der Pause forderte SchiedlbergsTrainer Michael Machreich sein Team auf, das Match diszipliniert zu Ende zu spielen. Dies funktionierte jedoch nur in den ersten zehn Minuten. Dann wurden die Gäste durch zahlreiche Fehler stark gemacht. Es war ca. in der 60. Minute, als das Team von Maria Neustift merkte, dass der Tabellenführer keineswegs souverän agierte, sondern mit den eigenen Nerven kämpfte. Immer wieder war es Michael Steinparzer, der den Schiedlbergern mit dynamischen Sololäufen das Leben schwer machte. Zwei Mal mussten Verteidiger der Heimelf für ihren schon geschlagenen Tormann Christoph Sturmberger auf der Linie retten.Nachdem aber auch die letzte große Chance der Gäste in der 93. Minute vergeben wurde – ein Kopfball aus kurzer Distanz nach weiter Freistoßflanke landete direkt in den Händen von Goalie Sturmberger – konnte die Machreich-Elf auf die Winterkrone anstoßen.

Michael Machreich (Trainer Union Schiedlberg): „Wenn man noch nie aufgestiegen ist und nach 18 Jahren endlich wieder einen Herbstmeistertitel feiern darf, dann kann man mit dem Verlauf der Saison nur zufrieden sein. Vor allem die Viererkette, der Tormann und das nötige Glück – so auch gegen Maria Neustift - ermöglichten uns die Tabellenführung. Im Spiel nach vorne haben wir uns eigentlich auch gesteigert, sind flexibler geworden, aber der Strafraum liegt uns noch nicht. Mein Team ist jung und kann auch das noch lernen. Wenn wir im Frühjahr die Nerven im Griff haben, könnten wir erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg schaffen. Die Burschen haben es sich jedenfalls verdient, da sie bereits das vierte Jahr sehr intensiv trainieren und sich kontinuierlich durch ihren Fleiß steigern.“


Andreas Richter

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