ASV Kleinreifling: Mit Erfolgserlebnis in die Rückrunde

"An unserer Situation hat sich auch im neuen Jahr nichts geändert. Es herrscht nach wie vor Not am Mann, geht es vor allem darum, die Jungen zu motivieren", erklärt Othmar Stöcklmair, Trainer des ASV Kleinreifling. Auch wenn zwei Spieler den Verein verlassen haben und die Personaldecke weiterhin sehr dünn ist, geht der Tabellenletzte der 2. Klasse Ost positiv gestimmt in die Rückrunde, konnte der Nachzügler zuletzt den ersten Sieg seit letzten Sommer feiern.

 

Kaderveränderungen in der Winterpause

Während Markus Daucher im Herbst mittrainiert hatte und am Ende der Hinrunde bereits dabeigewesen war, wechselte Manfred Furtner in der Winterpause von Großraming nach Kleinreifling. "Im Training war er bislang aber noch nicht anwesend", plant Stöcklmair vorerst nicht mit dem Neuzugang. Dafür sind zwei alte Bekannte wieder mittendrin und voll dabei, haben Harald Fluch und Ralf Riedl nach einer Auszeit wieder ins Geschehen eingegriffen. "Fluch hat zwar schon 40 Jahre auf dem Buckel, ist aber sehr ehrgeizig,  kann den Jungen sicher helfen und ihnen einiges beibringen", weiß der Coach, der im Winter zwei Abgänge verzeichnete. So sind Patrick und Philip Wagner im Doppelpack zu Böhlerwerk gewechselt. "Die Abgänge waren nicht geplant, die beiden Kicker haben aber eine neue Herausforderung gesucht", so Stöcklmair.

 

Erster Sieg seit letzten Sommer

Nach 13 Niederlagen in den letzten 14 Pflichtspielen und einer sieglosen Hinrunde durften sich die Kicker aus Kleinreifling in den letzten Testspielen über ein Erfolgserlebnis freuen. Neben einem 1:1-Unentschieden gegen Böhlerwerk konnte mit einem 3:2-Erfolg gegen Hollenstein der erste Sieg seit vergangenen Sommer gefeiert werden. "Das intensive Training zeigt Wirkung und der Pfeil demnach nach oben", freut sich der Coach über die positive Entwicklung bzw. Leistungssteigerung. Im letzten Probegalopp bekommt es der Nachzügler am Samstag mit den Kickern aus Gams zu tun.

 

Rückrundenstart gegen Aufstiegsaspiranten

Obwohl der ASV Kleinreifling die "Rote Laterne" gerne weiterreichen möchte, verfolgt der Trainer andere Ziele. "In erster Linie müssen wir die Anzahl der Gegentore minimieren. Gelingt uns das, dann profitiert davon auch die Tabelle. Zudem geht es auch im Frühjahr um die Weiterentwicklung der jungen Mannschaft", meint Othmar Stöcklmair, der dem ersten Meisterschaftsspiel vorsichtig optimistisch entgegensieht. "Der ATSV Stein mischt zwar im Kampf um den Aufstieg mit, der Tabellenvierte hat sich aber im Hinspiel gegen uns schwer getan. Wir haben in diesem Match nichts zu verlieren und keine Angst. Ich denke, dass in dieser Partie alles möglich ist, entweder wir geraten unter die Räder oder uns gelingt eine Überraschung."

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