"Müssen Selbstvertrauen tanken"

Selbst die größten Pessimisten der Union St. Marien haben vor einem Jahr nicht mit dem Abstieg gerechnet. "Wir sind von Beginn an nicht in die Gänge gekommen und es ist während der gesamten Saison nie richtig gelaufen", begründet Trainer Peter Dibold den bitteren Abstieg in die 2. Klasse Ost. "Der Abstieg hat sich während der Saison bereits abgezeichnet, weshalb weir am Ende nicht überrascht wurden und deshalb auch keine Weltuntergangsstimmung ausgebrochen ist."

Der Absteiger hat im Sommer zwar einige Spieler verloren, mit Jürgen Rogl, der inzwischen das U16-Team von OÖ-Ligist Sierning betreut, steht aber lediglich ein Stammspieler nicht mehr zur Verfügung. "Bis auf Rogl konnten wir alle Spieler halten. Auf Verstärkungen haben wir bewusst verzichtet, um Talenten aus dem U18-Team eine Chance zu geben", spricht der Trainer von einer nur unwesentlich veränderten Mannschaft. "Die katastrophale Vorsaison haben wir mehr oder weniger aufgearbeitet. Nach den vielen Niederlagen müssen wir jetzt vor allen Dingen Selbstvertrauen tanken, damit sich das Team stabilsieren kann", kennt Dibold die Problemzone.

"Deshalb ist der sofortige Wiederaufstieg nicht das primäre Ziel. In absehbarer Zeit möchten wir aber schon wieder erstklassig sein und dafür wollen wir schnellstmöglich die Basis legen", ist Peter Dibold vorsichtig optimistisch. "Die Spieler haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und sind im Kopf wieder frei. Jetzt müssen wieder Erfolgserlebnisse her, um die Sicherheit zurückzugewinnen", sagt Dibold, der mit seiner Mannschaft in den letzten beiden Testspielen (3:2 gegen Kirchdorf/Krems und 2:2 gegen Mühlbach) ungeschlagen geblieben ist. "Mir steht der gesamte Kader zur Verfügung, die Spieler sind allesamt fit, weshalb wir zum Saisonauftakt im Heimspiel gegen Kleinreifling unbedingt einen Sieg einfahren wollen", erhofft sich der Trainer im ersten Spiel den ersten "Dreier".

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