Langzeitverletztem gelang Ausgleich

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Ost wollte die Union St. Marien mit einem Heimsieg gegen den ASV Kleinreifling in die neue Saison starten. Doch trotz drückender Überlegenheit reichte es für die Mannschaft von Trainer Peter Dibold nur zu einem 1:1-Unentschieden. Wie schon in der Abstiegssaison fehlte die Durchschlagskraft in der Offensive.

"In spielerischer, kämpferischer und auch taktischer Hinsicht waren wir dem Gegner weitaus überlegen und schnürten vor allem in der ersten halben Stunde die Kleinreiflinger regelrecht in deren Hälfte ein", sagt St. Mariens Trainer Dibold. Zählbares sprang jedoch vorerst nicht heraus, konnten zahlreiche gute Möglichkeiten nicht genutzt werden. "Der Plan, mittels Pressing, konzentriertem und konsequentem Spiel - mit und ohne Ball - ein frühes Tor zu erzielen, konnten wir leider nicht in die Tat umsetzen", so Dibold.

Auch in Halbzeit zwei war St. Marien tonangebend, agierte jedoch nicht mehr so zwingend wie vor der Pause. Die Gäste konnten sich zusehends besser entfalten und gingen dann in der 69. Minute in Führung: Reinhard Holzner verwertete eine Flanke zum 0:1. Der kurz zuvor eingewechselte Philipp Dickinger, der nach einer monatelangen Verletzungspause sein Comeback feierte, ließ nur drei Minuten später mit dem Ausgleichstreffer die heimischen Fans jubeln. Ab diesem Zeitpunkt erhöhten die Hausherren noch einmal den Druck und fanden noch mehrere hochkarätige Chancen auf den Siegtreffer vor, die jedoch allesamt vergeben wurden. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, konnten die Gäste aus Kleinreifling aufgrund einer starken defensiven Leistung einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen.
Bereits am Samstag gastiert die Union St. Marien beim ATSV Stein. Tags darauf empfängt der ASV Kleinreifling den Tabellenführer aus Reichraming.

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