Waldneukirchen: "Mit Absturz hätten wir nicht gerechnet"

Die Union PREFA Waldneukirchen verabschiedete sich nicht nur mit einer Niederlagenserie von sieben Spielen in die Winterpause der 2. Klasse Ost, die Mannschaft von Sportchef und Interimstrainer Friedrich Kirchmair ist das einzige Team der Liga, welches im Herbst vergeblich auf einen Sieg wartete und demzufolge das Ende der Tabelle ziert. "Wir haben uns keine Wunderdinge erwartet, mit einem Absturz hätten wir aber nicht gerechnet, zumal erhebliches Potenzial in der Mannschaft steckt und der Großteil der Spieler bereits in der 1. Klasse gespielt hat", ist Kirchmair, der sich derzeit auf Trainersuche befindet und Ausschau nach Verstärkungen hält, enttäuscht.

"Es ist gut, dass die Meisterschaft zu Ende ist, sich die Spieler auf andere Dinge konzentrieren und den Kopf frei bekommen können. Wir haben mit Sicherheit keinen schlechten Kader und gehören auch nicht ans Ende der Tabelle, haben aber einen Negativ-Lauf erwischt. Die Spieler waren deshalb verunsichert und hatten überhaupt kein Selbstvertrauen", weiß Kirchmair, der nach dem Rücktritt von Trainer Mario Mittendorfer die Mannschaft in den letzten Runden interimistisch betreut hat.

"Wir halten Ausschau nach einem neuen Trainer, die Suche danach gestaltet sich aber überaus schwierig, da der letzte  Tabellenplatz natürlich kein Anreiz ist. Andererseits hat ein junger, ambitionierter Trainer nichts zu verlieren und zudem die Chance, die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu führen", sagt der Sportchef, der neben einem neuen Coach auch den einen oder anderen neuen Spieler verpflichten möchte, zumal mit Jürgen Leitner (Niederneukirchen) ein Akteur den Klub bereits verlassen hat.

"Bei der Suche nach Verstärkungen haben wir das gleiche Problem, sind Spieler die uns helfen können schwer zu überzeugen, zum Tabellenletzten der 2. Klasse zu wechseln. Dennoch hoffen wir, einen offensiven Mittelfeldspieler oder einen durchschlagskräftigen Stürmer an Land ziehen zu können", erklärt der Sportchef. "Die Saison ist zwar mehr oder weniger schon gelaufen, trotzdem muss alles darangesetzt werden, den Pfeil wieder in die richtige Richtung zu drehen, um mit einem positiven Gefühl und dem nötigen Selbstvertrauen in die nächste Meisterschaft gehen zu können."


Günter Schlenkrich

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