Amateure Steyr: Nur sechs Gegentore, trotzdem vier Punkte Rückstand

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Ost hat der SK Amateure Steyr das bittere Erlebnis rasch verarbeitet und befindet sich auf einem guten Weg, wieder in die 1. Klasse zurückzukehren. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Mader musste in der Hinrunde nur eine Niederlage - gegen den Herbstmeister - einstecken und kassierte lediglich sechs Gegentore, dennoch reichte es für die Steyrer "nur" zum zweiten Platz, beträgt der Rückstand auf Schiedlberg immerhin vier Punkte.

"Es spricht für den Charakter meiner Mannschaft, dass sie in der letzten Saison nach nur vier gesammelten Punkten im Herbst nicht aufgegeben hat, für die tolle Moral und die sensationelle Aufholjagd am Ende aber nicht belohnt worden ist. Im Jahr 2011 haben wir in insgesamt 25 Pflichtspielen lediglich zwei Niederlagen zu verzeichnen, weshalb wir trotz des Abstiegs ingesamt zufrieden und auch zuversichtlich sind, die Saison erfolgreich zu beenden", erklärt Coach Mader.

Trotz der guten Hinrunde und des erreichten zweiten Platzes, müssen die Steyrer auf der Hut sein, sitzen der Mader-Elf mit Sierning 1b, Weyer und St. Marien drei Verfolger im Nacken. "Wir müssen aufpassen, zumindest den zweiten Platz zu verteidigen, hoffen aber, dass wir Schiedlberg noch abfangen und am Ende den Meistertitel feiern können", so Mader. "Aber Gratulation an Schiedlberg, der Herbstmeister hat eine tolle Hinrunde absolviert und die besten Karten auf den Meisteritel."

Trotz des erhofften Wiederaufstieges sind in Steyr keine Neuverpflichtungen geplant. Im Gegenteil, auf die Dienste des Tschechen Martin Dostal wird künftig verzichtet. "Wir wollten uns schon im Sommer von Dostal trennen, nach der Verletzung von Admir Sahman hat der Tscheche im Herbst aber wieder das Amateure-Trikot übergestreift. Jetzt wird er uns aber verlassen, dafür steht Sahman im Frühjahr wieder zur Verfügung", weiß Gerhard Mader. Am 18. Dezember (Steyrer Stadtmeisterschaft) und 6. Januar (Steyrer Bandenzauber) nimmt der Tabellenzweite an Hallenturnieren teil, ehe die wichtige und intensive Vorbereitung auf den Aufstiegskampf in Angriff genommen wird.

Günter Schlenkrich

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