Nach verlustpunktfreier Hinrunde, FC Aschach/Steyr vor historischem Aufstieg

Im Vorjahr sammelte der FC Aschach/Steyr stolze 59 Punkte, dennoch kam die Strasser-Elf nur als Dritter ins Ziel. Nachdem die Enttäuschung sich gelegt hatte, krempelte der FCA die Ärmel, mischte die 2. Klasse Ost auf und krönte sich nach insgesamt 14 Siegen in Serie, verlustpunktfrei zum Herbstmeister. "Ich habe gewusst, dass meine Mannschaft stark ist und über hohe Qualität verfügt, hätte einen derart sensationellen Herbst aber nicht zu träumen gewagt", erklärt Trainer Alfred Strasser, der im kommenden Sommer mit dem erstmaligen Aufstieg in der knapp 33-jährigen Vereinsgeschichte einen historischen Erfolg feiern möchte.

 

Seit 25. Mai ohne Verlustpunkte - 25 Cziraki-Treffer und nur 3 Gegentore

Am 25. Mai mussten die Aschacher den Platz zum letzten Mal als Verlierer verlassen, kostete eine unglückliche Niederlage in Kematen der Strasser-Elf den Aufstieg. In den folgenden 14 Spielen verzeichnete der Klub ebenso viele Siege. "Wir haben die Spiele nicht nur gewonnen, sondern - bis auf das Match gegen Ternberg - stets dominiert und souveräne Siege gefeiert", ist der Coach stolz auf seine bärenstarke Truppe. Der Herbstmeister erzielte nicht weniger als 59 Treffer - für 25 davon zeichnete Torschützenkönig Attila Cziraki verantwortlich - und kassierte lediglich drei Gegentore. "Zwei davon resultierten aus Freistößen, das dritte war ein Kopfball aus der Distanz, genau ins Kreuzeck", weiß Strasser. "Seit Jahren verfügen wir über eine bärenstarke Offensive, ist nicht nur Cziraki ein Torgarant. Wichtig ist, dass es uns gelungen ist, die Defensive zu stabilisieren und die Gegentore zu minimieren. Denn eine alte Fußballweisheit besagt, dass man eine Meisterschaft mit einer starken Defensive gewinnt".

 

Möglicher Heimkehrer - Trainingslager in Kroatien

Aufgrund der blitzsauberen Hinrunde besteht in Aschach kein Grund, Transfers zu tätigen. "Es ist  nichts geplant, aber vermutlich kehrt im Winter ein Aschacher wieder zurück", wird Alfred Strasser beim Trainingsauftakt am 23. Januar aller Voraussicht nach einen Heimkehrer begrüßen können. In der Vorbeeitung auf die entscheidende Phase der Meisterschaft schlagen die Aschacher ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Medulin ein Trainingslager ab.

 

Historischer Aufstieg zum Greifen nahe

Da man mit einem satten Vorsprung von acht Punkten überwintert und von einem Nicht-Aufstiegsplatz sogar durch elf Zähler getrennt ist, wäre in Aschach die Enttäuschung groß, sollte man sich im Frühjahr die Butter noch vom Brot nehmen lassen. "Wir wollen im Sommer den Meistertitel feiern und erstmals in der Vereinsgeschichte in die 1. Klasse aufsteigen. Den Grundstrein dazu haben wir gelegt, sind aber noch nicht durch. Die ersten Rückrundenspiele sind vorentscheidend", spricht der Übungsleiter die Partien in Ernsthofen und Ternberg an. "Auch wenn die Chance intakt ist, alle Spiele zu gewinnen und verlustpunktfrei den Meistertitel zu feiern, geht es im neuen Jahr vor allem darum, den Sack zuzumachen und aufzusteigen".

 

Günter Schlenkrich

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