Union Waldneukirchen mit erfolgreichstem Herbst seit zehn Jahren

In den vergangenen Jahren war die Union Waldneukirchen stets in der unteren Tabellenregion präsent. Nach einem vorletzten Platz in der vergangenen Saison startete die Mannschaft von Trainer Elvir Mehadzic in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Ost durch, kam stabil durch den Herbst und überwintert als Vierter nur sechs Punkte hinter der Tabellenspitze. "Wir haben uns eine Steigerung erhofft und wollten uns in der oberen Hälfte der Tabelle zeigen. Eine derart starke Hinrunde hätten wir aber nicht erwartet und freuen uns über den erfolgreichsten Herbst seit zehn Jahren", erklärt Sportchef Franz Burghuber.

 

Stabil durch den Herbst - kompakte Defensive

Nach einem Auftaktsieg gegen Reichraming und einer Niederlage in Micheldorf sammelte die Mehadzic-Elf in den folgenden vier Spielen zehn Punkte. Auch in der zweiten Herbsthälfte wusste die Union zu gefallen, wenngleich in sechs Runden drei Siegen zwei Niederlagen gegenüberstanden. "Obwohl wir einige Verletzte zu bejlagen hatten und unter anderem auf Torjäger Mirzet Hurem wochenlang verzichten mussten, ist es ausgezeichnet gelaufen. Gegen die Top-Teams war die Performance zumeist hervorragend, gegen Micheldorf oder Maria Neustift haben wir aber Punkte liegenlassen. Dennoch war es ein toller Herbst", so Burghuber, der drei Heim- und sogar vier Auswärtssiege bejubeln durfte. Während fünf Mannschaften mehr Treffer erzielten, kassierte lediglich der Herbstmeister aus Spital weniger Gegentore. "Hinten sind wir ausgezeichnet gestanden, hätten aber einige Tore mehr erzielen können, das wochenlange Fehlen von Hurem hat sich aber bemerkbar gemacht", weiß der Sportchef, der sich auch über den ausgezeichneten dritten Platz der Reserve-Mannschaft freut.

 

Keine Transfers geplant - Trainingslager in Niederösterreich

Nach der erfolgreichen Hinrunde besteht in Waldneukirchen keine Veranlassung, den Kader zu verändern. "Wir sind fest davon überzeugt, dass uns im Winter kein Spieler verlassen wird. Da wir mit dem Kader sehr zufrieden sind, sind auch keine Zugänge zu erwarten. Aber unter Umständen wird ein junger Stürmer zu uns stoßen", meint Franz Burghuber. Mitte Januar nimmt die Union dasTraining wieder auf. In einer intensiven Vorbereitung steht auch ein Trainingslager auf dem Proigramm, das Mitte Februar im niederösterreichischen Hollabrunn abgehalten wird.

 

Zum Vereinsjubiläum wieder erstklassig?

Obwohl der Meistertitel bzw. Aufstieg nicht unbedingt zu erwarten ist, möchten sich die Waldneukirchener auch im neuen Jahr von ihrer besten Seite zeigen. "Die Stimmung im Verein und in der Mannschaft ist ausgezeichnet und wollen den Schwung in die Rückrunde mitnehmen. Wir überwintern in Lauerstellung und wollen die Top-Teams zumindest ärgern", blickt der Sportchef der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen. "Zum Aufstieg wird es vermutlich (noch) nicht reichen, wollen den eroberten Platz im Vorderfeld der Tabelle aber behaupten. Und vielleicht sind wir 2020, wenn wir das 50-jährige Vereinsjubläum feiern, wieder in der 1. Klasse".

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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