SV Spital/Pyhrn: "Fahrt ins Blaue" endete mit Herbstmeistertitel

In den vergangenen Jahren war der SV Spital am Pyhrn in der Gruppe Süd-Ost aktiv. Nach einem vierten Platz in der vergangenen Saison wechselte der Klub in die 2. Klasse Ost. Unter Neo-Trainer Joszef Weiss gestalteten die Spitaler ihre Premierensaison in der neuen Liga bislang überaus erfolgreich und krönten sich zum Herbstmeister. "Da wir noch nie in dieser Liga waren und nicht wussten, was uns erwartet, war es quasi eine Fahrt ins Blaue. Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, wie im Vorjahr einen Top-Vier-Platz erreichen zu wollen. Es ist von Beginn an super gelaufen und haben die Erwartungen sogar übertroffen", ist Sektionsleiter Markus Döcker rundum zufrieden.

 

Daheim seit 27. Mai ungeschlagen - Torfabrik der Liga

Der Liga-Neuling musste sich nur in Losenstein geschlagen geben, in den übrigen elf Spielen feierte die Weiss-Elf nicht weniger als neun Siege und teilte mit dem Gegner zwei Mal die Punkte. "Egal in welcher Liga wir spielen, wir werden überall Herbstmeister", schmunzelt Döcker und spricht die letzte Saison an, als der SV auch in der Gruppe Süd-Ost als Erster überwinterte. "Wir sind in der neuen Liga sofort angekommen, stabil durch den Herbst gekommen und haben uns selbst überrascht". Die bislang einzige Niederlage musste der Ligaprimus in der Fremde einstecken, auf eigenem Platz sind die Spitaler seit 27. Mai ungeschlagen und feierten in den letzten sieben Heimspielen fünf Siege. "Wir freuen uns über die Heimstärke, zumal mit Losenstein und Reichraming im Frühjahr unsere beiden Verfolger in Spital zu Gast sind", meint Markus Döcker. Der Herbstmeister kassierte lediglich acht Gegentore, traf zudem 43 Mal ins Schwarze und avancierte zur Torfabrik der Liga. Für rund die Hälfte der Spitaler Treffer zeichneten Renail Husic und Benjamin Boros verantwortlich. "Wir blicken auf einen erfolgreichen Herbst zurück. Trainer Weiss hat alles im Griff und leistet exzellente Arbeit", zollt der Sektionsleiter dem neuen Coach ein Extralob.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Kroatien

Rechtsverteidiger Julian Weiß steht aus beruflichen Gründen im Frühjahr nich zur Verfügung. Auch Flügelstürmer Patrik Prentner muss aufgrund eines Kreuzbandrisses in der entscheidenden Phase der Meisterschaft passen. "Auch wenn uns die beiden Ausfälle schmerzen, sehen wir uns nicht nach Verstärkungenen und werden in der Winterpause vermutlich keine Tansfers tätigen", so Döcker. In Spital wird aktuell in der Halle gekickt, Ende Januar nimmt der Tabellenführer die Vorbereitung in Angriff, die unter anderem ein Trainingslager im kroatischen Porec beinhaltet.

 

"Nicht-Aufstieg wäre kein Beinbruch"

Die Weiss-Elf überwintert als Erster und möchte im neuen Jahr die eroberte Tabellenführung behaupten. "Wir möchten es besser machen wie im Vorjahr, als es nach dem Herbstmeistertitel in der Rückrunde nicht mehr rund gelaufen ist. Wir verspüren keinen Druck, da es für uns kein Beinbruch wäre, sollte der Aufstieg nicht gelingen", hält der Sektionsleiter den Ball flach. "Wir sind seit geraumer seit im Aufwind und möchten diesen Trend fortsetzen. Natürlich wäre der Meistertitel eine tolle Sache, aber auch der zweite Platz ist nicht zu verachten, zumal aufgrund der bislang gesammelten Punkte als Zweiter der Aufstieg ebenalls möglich wäre".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.