Union Großraming: "Müssen neue Mannschaft formen"

In den letzten Jahren war die DSG Union Großraming in der 1. Klasse Ost aktiv. In der vergangenen Saison kam die Mannschaft von Trainer Johann Fürweger nur als Vorletzter ins Ziel und musste den Gang in die 2. Klasse Ost antreten. Nach einem gelungenen Start zeigte der Pfeil in die falsche Richtung, weshalb es für die Union in der Hinrunde nur zum sechsten Platz reichte und die Großraminger im Niemandsland der Tabelle überwintern. "Der Wiederaufstieg ist aktuell absolut kein Thema, haben derzeit mit einigen Problemen zu kämpfen und müssen eine neue Mannschaft formen", erklärt Sektionsleiter Andreas Bernreitner.

 

Gelungenem Start folgte schwache zweite Herbsthälfte

Einen Stock tiefer kam der Absteiger gut an, blieb in den ersten fünf Runden ungeschlagen und feierte drei Siege. Fortan war Schluss mit lustig, musste die Fürweger-Elf in den übrigen sieben Spielen fünf Niederlagen einstecken. "Der unterschiedliche Saisonverlauf war auch der Auslosung geschuldet. Denn am Beginn der Saison waren schwächere Mannschaften unsere Gegner und hatten es fortan mit den stärkeren Teams zu tun. Auch wenn uns der gute Start gefreut hat, war uns bewusst, dass es in diesem Jahr für einen Platz im Vorderfeld der Tabelle nicht reicht", so Bernreitner, der sich über vier Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt die Union nur einmal die Oberhand. "Die Heimstärke bzw. Auswärtsschwäche zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre. Natürlich wollen wir auch in der Fremde konstant punkten, konnten dieses Manko bislang aber nicht ausmerzen." Während nur die beiden Erstplatzierten öfter ins Schwarze trafen, kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "In der Offensive sind wir gut aufgestellt, bekommen aber viele Tore. Das liegt zum einen daran, dass das Umschaltspiel nicht funktioniert. Zudem ist es uns nicht gelungen, den Abgang von Andreas Buchschachner, der Mittelfeld ungemein wichtig war, zu kompensieren", meint Andreas Bernreitner. 

 

Keine Transfers - Trainingslager in der Steiermark

Beim Trainingsauftakt traf Coach Fürweger einen unveränderten Kader an. "Es war nichts geplant und haben demnach keine Transfers getätigt. Im neuen Jahr geht es darum, dass wir die jungen Spieler intgegrieren, zudem rücken in absehbarer Zeit vielversprechende Talente nach", begründet Bernreitner die ereignislose Übertrittszeit. Nach einer 2:7-Schlappe gegen Stein treffen die Großraminger am kommenden Freitag im zweiten Testspiel auf den UFC Ternberg. Am 28. Februar schlagen die Kicker ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Gnas ein Trainingslager ab. Aufgrund der Präsenz im Niemandsland der Tabelle sind für die Union im Frühjahr keine großen Sprünge möglich. "Die Platzierung ist uns mehr oder weniger egal. Wichtig ist in erster Linie, dass wir zur nötigen Stabilität und Konstanz finden. Wir verspüren keinen Drück und können eine ruhige und hoffentlich erfolgreiche Rückrunde spielen", sagt der Sektionsleiter.

 

Zugang:
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Abgang:
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Transferliste

Bisheriges Testspiel:
2:7 gegen ATSV Stein (1O)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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