Neuer Trainer in Großraming

Nach dem letztjährigen Abstieg kam die DSG Union Großraming einen Stock tiefer gut an, im Aufstiegskampf der 2. Klasse Ost spielte die Fürweger-Elf aber keine Rolle. "Im Herbst ist es nicht nach Wunsch gelaufen und waren bei der Musik nie wirklich dabei. Die Erwartungshaltung war jedoch moderat, wollten einen Top-Fünf-Platz belegen, sind am Ende Fünfter geworden und haben somit das Ziel erreicht", erklärt Obmann Fritz Garstenauer, der in der Sommerpause einen "alten Bekannten" begrüßen konnte.

 

Mäßiger Hinrunde folgte ansprechendes Frühjahr

Die Union sammelte im Herbst nur 17 Punkte, in der Rückrunde wanderten immerhin 23 Zähler auf das Konto. "Wir sind in der Hinrunde ins Hintertreffen geraten und waren früh im Niemandsland der Tabelle. Es war keine schlechte Saison, mehr als solider Durchschnitt ist aber nicht herausgesprungen", so Garstenauer, der sich über fünf Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhr der Fünftplatzierte sogar sechs "Dreier" ein. Während vier Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten fünf Teams weniger Gegentore. "Wir bilanzieren in allen Bereichen weitgehend ausgeglichen, hat nicht viel gefehlt. Mit Christian Haider und Philipp Rossbach mussten wir auf wichtige Spieler einige Zeit verzichten, weshalb es zu einer besseren Platzierung nicht gereicht hat. Wir sind aber nicht unzufrieden, da wir den einen oder anderen jungen Spieler integrieren konnten", meint der Obmann.

 

Meister-Trainer kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Nach dem Ende der Ära von Johann Fürweger, der sich eine Auszeit nimmt, schwingt in Großraming ein alter Bekannter das Trainerzepter. Alfred Strasser feierte mit dem FC Aschach im Vorjahr den Meistertitel und hatte in der abgelaufenen Saison den Durchmarsch in die Bezirksliga vor Augen, ehe der Coach aufgrund von internen Unstimmigkeiten zurücktrat. "Strasser ist ein exzellenter Trainer, war bei uns vor vielen Jahren schon einmal tätig und haben unter seiner Leitung den Meitertitel erobert", freut sich Fritz Garstenauer über die Rückkehr des Meister-Trainers. Mit Matthias Grossauer und Christopher Kronsteiner, die ihre Karrieren beenden, stehen dem neuen Übungsleiter zwei Akteure nicht zur Verfügung. "Wir sehen uns nicht um Ersatz um und bleiben unserer Philosophie treu. Wir verfügen über einen guten Nachwuchs, rücken weitere Talente in den Kader nach", schließt der Obmann Transfers dezidiert aus.

 

Neue Saison, altes Ziel

Am kommenden Freitag pfeift Neo-Coach Strasser die Vorbereitung an, am 12. Juli bestreitet die Union gegen Waidhofen/Ybbs das erste Testspiel. In der neuen Saison wollen die Großraminger eine gute Rolle spielen, der Aufstieg ist aber (noch) kein Thema. "Wir halten an unserem Ziel fest und streben erneut einen Top-Fünf-Platz an. Ich denke, dass wir vorne durchaus mitmischen können, für einen Aufstiegsplatz ist es aber vermutlich noch zu früh", so Garstenauer.

 

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