Nach Herbstmeistertitel, UFC Ternberg im Sommer wieder erstklassig?

Der UFC Ternberg war im Vorjahr in der 1. Klasse Ost aktiv, kam dort nur als Vorletzter ins Ziel und musste den Gang in die 2. Klasse Ost antreten. Die Mannschft von Trainer Roland Aigner ist einen Stock tiefer gut angekommen, absolvierte eine starke Hinrunde und krönte sich mit 28 Punkten zum Herbstmeister. "Nach einem Abstieg ist es nicht einfach, die Mannschaft verfügt jedoch über hohe Qualität. Zudem haben die Kicker meine Spielidee ausgezeichnet umgesetzt und einen tollen Herbst gespielt", ist der Coach rundum zufrieden.

 

Torfabrik der Liga - 17 Putz-Treffer

Nur in Losenstein und gegen Waldneukirchen zog der Herbstmeister den Kürzeren, in den übrigen zehn Spielen feierte die Aigner-Elf neun Siege und teilte mit dem Gegner einmal die Punkte. "Wir hätten auch das letzte Match im Herbst gewinnen können, mussten uns in Adlwang aber mit einem Remis begnügen. Auch wenn wir durch das aus unserer Sicht unglückliche Unentschieden es verabsäumt haben, mit einem größeren Vorsprung zu überwintern, hat in der Hinrunde fast alles gepasst", so Aigner, der sich über fünf Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Ligaprimus vier Mal die Oberhand. Während zwei Teams weniger Gegentore kassierten, avancierten die Ternberger zur Torfabrik der Liga - Kapitän Bernhard Putz zeichnete für 17 der 35 UFC-Treffer verantwortlich und führt die Torschützenliste an. "Wir haben vorne regelmäßig getroffen und hinten nicht viele Tore erhalten. Wichtig war, das wir nach dem Abstieg rasch in die Gänge gekommen sind und mit einem guten Start einen soliden Grundstein legen konnten", weiß der Erfolgstrainer.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Kroatien

In Ternberg wird sich der Kader im Winter nicht verändern. "Nach der tollen Hinrunde besteht keine Veranlassung, Transfers zu tätigen und sehen uns nach Verstärkungen auch nicht um. Da auch keine Abgänge zu erwarten sind, gehen wir mit dem bewährten Personal in die entscheidende Phase der Meisterschaft", spricht Roland Aigner von einer ruhigen Winterpause. Mitte Januar nimmt der Herbstmeister die Vorbereitung in Angriff, die auch ein Trainingslager beinhaltet, das in den Semesterferien im kroatischen Porec abgehalten wird.

 

Spannender Aufstiegskampf

Obwohl die Aigner-Elf als Erster überwintert, verspürt man in Ternberg keinen Druck. "Natürlich hätten wir nichts dagegen, im Sommer wieder erstklassig zu sein, der sofortige Wiederaufstieg ist aber kein Muss. Sollte es nicht reichen, werden wir in der nächsten Saison einen neuen Anlauf starten", hält der Coach den Ball flach. "Wenn man als Erster überwintert, möchte man auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen, doch uns erwartet eine spannende Rückrunde. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sitzen uns zwei Konkurrenten im Nacken, mein Bauchgefühl sagt mir jedoch, dass die Waldneukirchener unser stärkster und hartnäckigster Gegner sind".

 

Günter Schlenkrich 

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