SPG SV Weyer: "Die Punktemitnahme ist ein fairer Ansatz, die Umsetzung aber problematisch"

Auch im zweiten Jahr ihres Bestehens tat sich die SPG SV Weyer im Herbst schwer und kam in der Hinrunde der 2. Klasse Ost als Zehnter ins Ziel. Unter Neo-Trainer Thorsten Buder nahm sich die Spielgemeinschaft für das Frühjahr viel vor und wollte in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie und des vorzeitigen Abbruches der Saison müssen die Kicker aus Weyer und Kleinreifling jedoch zurück an den Start.

 

"Es hätte auch andere Lösungen gegeben"

"In der derzeit außergewöhnlichen Situatiuon ist es für alle Menschen nicht einfach. Was den Fußball betrifft, muss man den Beschluss des ÖFB-Präsidiums akzeptieren, allerdings hätte es durchaus andere Lösungen gegeben. So ist zum Beispiel die Mitnahme der Punkte in die nächste Saison ein fairer Ansatz. Die Umsetzung ist allerdings problematisch, da man die derzeit geltenden Bestimmungen rückwirkend ändern müsste. Und das ist für den Verband nicht einfach, allerdings zeigt die Regierung seit Wochen eindrucksvoll, was in einer Krise möglich ist", erklärt Funktionär Florian Teurezbacher.

 

Viele Probleme

Die bevorstehende Öffnung der Sportplätze ist auch für die SPG Weyer ein Hoffnungsschimmer. "Das gemeinsame Training ist ein erster Schritt, aber nicht mehr. Auf den Fußball kommen viele Probleme zu. So ist die Gefahr groß, dass Nachwuchsspieler zu anderen Sportarten wechseln. Zudem ist zu befürchten, dass ältere Spieler aufhören, was vor allem die Reserve-Teams vor große Probleme stellen wird", so Teurezbacher. "Dazu kommt, dass aufgrund der fehlenden Veranstaltungen bzw. Einnahmen bei vielen Vereinen die Existenz am Spiel steht. Demzufolge könnte der eine oder andere Klub die Krise nicht überstehen bzw. werden Vereine eine Spielgemeinschaft bilden".

 

"Im Sommer wird sich nicht viel tun"

Unter Neo-Coach Buder wollte die SPG wieder in die Erfolgsspur finden. "Die Vorbereitung ist ausgezeichnet verlaufen, die Spieler haben gut gearbeitet und an einem Strang gezogen. Zudem war das Trainingslager im steirischen Rohrbach/Lafnitz ein voller Erfolg, demnach waren wir guter Dinge und wollten eine anständige Rückrunde spielen", weiß der Funktionär. "Bei der morgigen Vorstandssitzung stehen viele Punkte am Programm, auch die Kaderplanung ist ein Thema. Wie in den vergangenen Jahren wird sich auch im Sommer nicht allzu viel tun, ist mehr als eine geringfügige Veränderung nicht zu erwarten".

 

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