Union Großraming: "Das erlaubte Training ist nur eine Bewegungstherapie"

Die DSG Union Großraming blieb im Herbst unter den Erwartungen, kam in der Hinrunde der 2. Klasse Ost nur als Siebenter ins Ziel und überwinterte im Niemandsland der Tabelle. Die Strasser-Elf nahm sich für das Frühjahr viel vor und war bestrebt, sich zu steigern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Großraminger aber ein jähes Ende.

 

 

"Vielleicht hat irgendjemand eine zündende Idee"

"Die Lockerungen der  Maßnahmen sind ein positives Signal, aber was den Fußball betrifft, ist die Umsetzung bzw. ein normaler Spielbetrieb aus heutiger Sicht schwer möglich. Wenn die Regierung keine Kehrtwende einleitet, wird im Amateurbereich der Ball noch länger nich roillen. Das Training ist ab Freitag wieder erlaubt, vom Spielen sind wir aber meilenweit entfernt. Aber vielleicht hat irgendjemand eine zündende Idee", erklärt Obmann Andreas Bernreitner. In Großraming wird in der kommenden Woche das Training wieder aufgenommen. "Wir starten vortsichtig in Kleingruppen. Es ist wichtig und notwendig, dass die Spieler wieder gemeinsam arbeiten können, das erlaubte Training ist aber nur eine Bewegungstherapie und hat mit einem gezielten Fußballtraining nicht viel zu tun"", so Bernreitner.

 

"Beim einen oder anderen älteren Spieler steht ein Karriereende im Raum"

Seit Dienstag steht fest, dass die Bundesliga die Saison fortsetzt. Auch im Amateurbereich sind erste, positive Signale zu erkennen. "Von einem Saisonstart im Herbst sind wir aber noch weit entfernt, ist noch kein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Sollte es im Herbst tatsächlich wieder losgehen, kommt der Amateurfußball mit einem blauen Auge davon. Eine längere Pause hätte nicht nur für den Fußball, sondern auch die Gesellschaft dramatische Folgen. Die Vereine sind in den Gemeinden wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und wenn viele Klubs die Krise nicht überstehen, wird es nicht mehr so sein wie es war", meint der Obmann. Die Union Großraming tätigt traditionell kaum bzw. keine Transfers, daran wird sich auch im Sommer nichts ändern. "Obwohl beim einen oider anderen älteren Spieler ein Karriereende im Raum steht, sind keine Zugänge zu erwarten. Aufgrund der finanziellen Probleme de Vereine darf man gespannt sein, wie sich das Geschehen am Transfermarkt entwickeln wird", geht Andreas Bernreitner von eher vorsichtigen Aktivitäten im Sommer  aus.

 

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