Union Maria Neustift bleibt Philosophie treu

Die Union Maria Neustift tat sich im Herbst schwer, ergatterte in der Hinrunde nur acht Punkte und wusste in der Tabelle der 2. Klasse Ost lediglich Schlusslicht ASK St. Valentin 1b hinter sich. Die Mariassy-Elf wollte sich im Frühjahr steigern und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Union aber ein jähes Ende.

 

 

"Die Verantwortlichen können eine weitere Aussetzung des Spielbetriebes nicht wirklich argumentieren"

"Wir standen am Ende der Tabelle, deshalb hätte uns keine Entscheidung wirklich betroffen. Es hätte die eine oder andere Option gegeben, der ÖFB hat sich für die Annullierung der Saison entschieden. Wir akzeptieren diese Entscheidung, bei den Herbstmeistern sieht es allerdings anders aus, ist für die Aufstiegsaspiranten die Annullierung extrem bitter und die Enttäuschung groß", erklärt Obmann Werner Riegler, der sich einen Saisonstart im Herbst wünscht. "Aufgrund der positiven Entwicklung und der niedrigen Fallzahlen können die Verantwortlichen eine weitere Aussetzung des Spielbetriebes nicht wirklich argumentieren. Demzufolge glaube und hoffe ich, dass im Herbst wieder um Punkte gekämpft werden kann".

 

"Ein Training unter den derzeitigen Bestimmungen ist ein Kasperltheater"

In Maria Neustift wurde am 28. Mai der Betrieb wieder aufgenommen. "Wir haben bewusst zugewartet, denn ein Training unter den derzeit geltenden Bestimmungen ist ein Kasperltheater. Fußball ist nun einmal ein Kampfsport und da ist ein Zwei-Meter-Abstand eigentlich nicht möglich. Dennoch befolgen wir die Regeln, trainieren noch ein, zwei Wochen und wollen im Juli die Vorbereitung in Angriff nehmen", so Riegler.
Die Union arbeitet traditionell vorwiegend mit eigenen Spielern und bleibt ihrer Philosophie weiterhin treu. "Bei uns gibt es keine bezahlten Spieler, Kicker, die das akzeptieren und aus Spaß dem runden Leder nachjagen, können sich uns aber jederzeit gerne anschließen. Grundsätzlich sollte sich der Kader im Sommer nicht verändern, sind aus heutiger Sicht weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", meint der Obmann. "Tobias Stubauer und Fabian Forstlehner sind im letzten Winter zu uns zurückgekehrt uind bleiben in Maria Neustift. Auch Balazs Mariassy, der seit einem Jahr die Verantwortung trägt und gute Arbeit leistet, schwingt weiterhin das Trainerzepter".

 

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