Nachdem die Union Waldneukirchen im Sommer 2019 den einen oder anderen Spieler dazu- beziehungsweise wieder zurückgewinnen konnte, wurde die Halbserie vor dem Abbruch auf dem starken zweiten Tabellenplatz abgeschlossen. Ein Jahr später bietet ein Blick aufs Tableau dasselbe Bild aus Sicht der Union, überwintert die Tabernig-Elf auch dieses Jahr wieder auf dem Relegationsplatz in der 2. Klasse Ost. Ligaportal.at sprach mit Franz Rudolf Burghuber, dem sportlichen Leiter der Union Waldneukirchen über die vergangenen Monate.
Burghuber: „Das Ziel vor Saisonstart war prinzipiell schon, dass wir wieder vorne mitspielen wollen, wenngleich wir dieses Ziel nicht konkret ausgestaltet haben. Somit sind wir mit der aktuellen Tabellenplatzierung natürlich wieder sehr zufrieden. Wir haben im Sommer personell eigentlich nichts verändert, haben dieser Mannschaft, die nun das zweite Jahr in dieser Konstellation auftritt, vertraut und waren ebenso von der Qualität überzeugt. Auch der eine oder andere Langzeitverletzte kam wieder zurück und wurde wieder in die Truppe integriert. Die Stimmung ist dementsprechend gut und so wollen wir auch in eine mögliche Rückrunde gehen.“
Burghuber: „Grundsätzlich sind wir ganz gut durch diese Phase gekommen und haben uns bemüht die vorgegebenen Richtlinien auch bestmöglich umzusetzen. Zum Schluss gab es dann aber schließlich auch bei uns positive Fälle, warum wir das letzte Spiel vor dem neuerlichen Lockdown nicht bestreiten konnten. Bis dahin blieben wir aber verschont und konnten über weite Strecken sehr gut arbeiten. Ich persönlich glaube schon, dass auch die Rückrunde gespielt werden kann, trotzdem heißt es hierzu aber für alle natürlich abzuwarten. Die Planungen für das Frühjahr laufen schon seit einiger Zeit, sind wir für mehrere Szenarien gerüstet und wollen fit aus der Pause kommen. Wir hoffen aber auf jeden Fall, dass zumindest die verbleibenden Spiele aus der Hinrunde fertig gespielt werden und damit die Meisterschaft gewertet werden kann.“
Burghuber: „Natürlich sind die vergangenen Monate finanziell ein durchaus großes Minusgeschäft gewesen. Das wird aber vielen Vereinen so gehen. Fußball ohne Zuschauer und Bewirtung ist vor allem im Unterhaus einfach schwer zu bewerkstelligen. Wir wollen aber weiter positiv nach vorne schauen und an dieser Stelle ein großes Danke an alle unsere Sponsoren aussprechen, die uns trotzdem weiterhin tatkräftig unterstützen und uns somit vieles erleichtern. Wir sehen dies nicht als selbstverständlich an.“
Burghuber: „Transfer sind einmal nicht geplant, sind wir wie gesagt gut in tiefe und breite aufgestellt und erwarten auch den einen oder anderen Verletzten zurück. Damit sehen wir auch keine Notwendigkeit, hier tätig zu werden. Die Zielsetzung bleibt eigentlich nahezu unverändert, wollen wir auch im Frühjahr vorne mitmischen und so weit vorne, wie möglich landen. Im Sommer 2021 wollen wir unsere Jubiläums-Feier zum 50-jährigen Bestehen nachholen. Ein möglicher Aufstieg würde die Feierlichkeiten auf jeden Fall noch einmal um einiges schöner machen.“
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