ATSV Stein startet mit Kantersieg in den Aufstiegskampf

Bei idealem Fußballwetter eröffnete die Begegnung zwischen Aufstiegsaspirant ATSV Stein und dem noch sieglosen Tabellenletzten ASV Kleinreifling die Rückrunde der 2. Klasse Ost. Stein-Trainer Mario Pilz konnte aus dem Vollen schöpfen. Erstmals in einem Meisterschaftsspiel des Klubs dabei war Patrick Breitwieser, Neuverpflichtung von Bewegung Steyr. Er bildet zusammen mit Hannes Reitzenberger das neue Abwehrbollwerk in der Innenverteidigung der Viererkette. Nach fünf Jahren feierte Andreas Scheuchenpflug ein Comeback im Dress des ATSV. Der Routinier agierte als Abräumer vor der Abwehr.

 

Pilz-Elf nach Anlaufschwierigkeiten mit klarer Pausenführung

Der Favorit versuchte munter loszulegen, doch auf dem holprigen Rasen war ein gepflegtes Passspiel sehr schwierig. Diese Bodenverhältnisse kamen den kampfkräftigen Gästen aus dem Ennstal sichtlich entgegen. So dauerte es bis zur 22. Minute, ehe die Steiner das erste Mal dem
Tor des Nachzüglers wirklich gefährlich nahe kamen. Ein Freistoß von Kapitän Lukas Schodermayr aus halbrechter Position klatschte aber vom rechten Pfosten zurück ins Spielfeld. Fünf Minuten später dann der erlösende Führungstreffer für die Heimischen. Mirzet Hurem zog von der linken Seite zur Mitte, seinen scharfen Schuss konnte Torhüter Markus Bräuer noch abwehren, gegen den Nachschuss von David Port war der Gästegoalie allerdings machtlos. Der Bann war gebrochen. Kurz nach der Führung tauchte Hurem nach einem weiten Ausschuss von Tormann Andreas Aigner ganz alleine vor dem Gehäuse auf, seine Direktabnahme verfehlte allerdings das Tor. Wiederum nur enige Minuten später Elfmeteralarm im Kleinfreiflinger Strafraum. Port setzte sich gut auf der rechten Seite durch und konnte nur mehr durch ein klares Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Vorhauer in gewohnt souveräner Manier zum 2:0-Pausenstand.

 

Eigentor bringt Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Der ATSV Stein klar überlegen, zunächst gab es aber noch keine zwingenden Torchancen. Nach einer guten Stunde wird Port auf der rechten Seite in Szene gesetzt, seinen Pass zur Mitte kann der Kleinreiflinger Markus Haselsteiner nur mehr ins
eigene Tor lenken, die Vorentscheidung zum 3:0. Spätestens nach dem 4:0 in der 75. Minute war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen.  Schöner Pass von Schodermayr auf Vorhauer, der sich unwiderstehlich durchtankte und ganz sicher in die linke Ecke einnetzte. Nun ergaben sich für Stein Chancen am laufenden Band. Einen guten Freistoß des eingewechselten Ermin Kahriman machte der Kleinreiflinger Schlussmann genauso zunichte, wie die Chance von Vorhauer nach sehenswertem Solo. Drei Minuten vor dem Ende erhöhte Port nach Pass von Schodermayr mit einem Schuss in die lange Ecke auf 5:0. Kurz vor Schluss wäre das halbe Dutzende beinahe noch voll geworden. Abermals war es Schodermayr, der sich glänzend auf der rechten Seite durchsetzte, seine Hereingabe setzte Hurem aber an den Außenpfosten. So blieb es beim verdienten 5:0-Sieg des ATSV Stein, der zwar weiterhin auf dem vierten Platz rangiert, den Rückstand auf den frischgebackenen Tabellenführer aus St. Marien aber auf nur noch drei Punkte verringern konnte.

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