SC Ernsthofen verpasst die Relegation

In der 22. und somit letzten Runde der 2. Klasse Ost musst der SC Ernsthofen die Auswärtsreise zum SV Reichraming bestreiten. Die Vorzeichen vor diesem Spiel waren klar. Der SC Ernsthofen brachte sich nach dem Heimsieg in der vorletzten Runde beim Tabellenzweiten aus Ternberg zurück ins Rennen, um die Vizemeisterschaft und dem damit verbundenen Platz für die Relegation kommende Woche. Dafür bräuchte man einen Sieg in Reichraming und die Schützenhilfe der Union Waldneukirchen, die parallel gegen Ternberg gewinnen müsste. Da diese dem SC verwehrt blieb, beendet man die Saison, trotz eines klaren 3:0 Auswärtssieges, lediglich auf Tabellenplatz drei und verpasst somit den möglichen Aufstieg um zwei Punkte.

Doppelschlag bringt Ernsthofen in Führung

Gerade einmal drei Minuten waren nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Rudolf Gimpl in der Reichraminger Heizerau vor 70 Zusehern gespielt, als der SC Ernsthofen programmgemäß in Führung gehen konnte. Stürmer Dino Gabela brach durch und schloss trocken ab. Wenige Sekunden nach dem Führungstreffer sollte es gleich nochmal im Gehäuse der Gastgeber klingeln. Wieder war es Dino Gabela, der mit seinem 12. Saisontor den Ball über die Torlinie befördern konnte und somit früh die Weichen auf Sieg stellte. Die Ernsthofner waren in diesem Spielabschnitt auch die klar spielbestimmende Mannschaft und konnten auch nach der Führung das ein oder andere Mal gefährlich werden. Der SV Reichraming auf der anderen Seite war eher damit beschäftigt, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. So konnten die Hausherren, die zudem Domenik Fischl verletzungsbedingt vom Platz nehmen mussten, eher selten offensiv in Erscheinung treten. Wohl einer der Hauptgründe, warum es mit 2:0 auch in die Pause ging.

Unverändertes Bild in Halbzeit zwei

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Unverändert war auch die Rollenverteilung in Halbzeit zwei. Ernsthofen hatte das Heft des Handelns in ihren Händen, schalteten aber im Vergleich zur ersten Halbzeit dennoch etwas herunter. Hochkarätige Chancen wurden zwar weniger vorgefunden, eine eben jener konnte allerdings Martin Böhm kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde nutzen und mit dem 3:0 praktisch die Entscheidung herbeiführen. Der SC hatte dann in der Schlussphase die Möglichkeit, das Ergebnis noch höher ausfallen zu lassen. Ihre Torchancen blieben jedoch ungenützt, weshalb es schlussendlich beim 3:0 Auswärtssieg für Ernsthofen blieb. Da Ternberg parallel gewinnen ebenso gewinnen konnte, verpassen die Proleta-Jungs den möglichen Aufstieg und spielen auch nächstes Jahr wieder in der 2. Klasse Ost. 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.