Halbes Dutzend! Union Waldneukirchen findet eindrucksvoll aus der Krise

Am letzten Spieltag der 2. Klasse Ost stand am Sonntag eine Matinee auf dem Programm: Die Union Eder Karosserie Waldneukirchen empfing den SV Reichraming zum Duell zwischen dem Fünftplatzierten und dem Schlusslicht der Tabelle. Nach vier Pleiten in Serie fanden die Hausherren ausgerechnet im letzten Spiel wieder in die Spur und mit einem 6:0-Kantersieg eindrucksvoll aus der Krise. Der Nachzügler hingegen zog in der Winter Prefa Arena zum dritten Mal in Folge den Kürzeren und wartet zudem seit bereits 311 Minuten vergeblich auf einen Treffer.

 

Enengl eröffnet Torreigen

Die Zuschauer bekamen zunächst ein kurzes Abtasten zu sehen, ehe der Favorit das Heft in die Hand nahm und fortan das Geschehen dominierte. Bis zum ersten Tor mussten die Matinee-Gäste aber zwanzig Minuten lang warten. Dann tauchte Sebastian Enengl nach einem feinen Lochpass alleine vor dem SVR-Kasten auf und ließ sich diese Chance nicht entgehen. Drei Minuten später musste Gästegoalie Helmut Krendl schon wieder hinter sich greifen - nach einem Foul an Robert Korn verwandelte Domagoj Tomljanovic den fälligen Elfmeter. Nach einer halben Stunde machten die Hausherren den Sack frühzeitig zu, als Christopher Pschernig mit einem tollen Pass zu glänzen wusste, Korn den Ball zur Mitte brachte und Martin Grunewald den 3:0-Pausenstand besiegelte. 

Tomljanovic vergibt Elfmeter - Union legt gegen dezimierte Gäste drei Tore nach

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Pfanzeltner-Enzinger zeigte der Unparteiische nach einem Foul im Reichraminger Strafraum zum zweiten Mal an diesem Tag auf den Punkt - Tomljanovic schnappte sich abermals die Kugel, der 24-jährige Kroate scheiterte jedoch an SVR-Schlussmann Krendl. Wenig später waren die Gäste nur noch zu zehnt, als der bereits verwarnte Lukas Templ abermals Gelb sah und mit der Ampelkarte vom Platz flog. Die Mannen von Coach Michael Raindl, der krankheitsbedingt am Sonntag passen musste und an der Seitenlinie von Co-Trainer Dominik Ebner vertreten wurde, wussten die numerische Überzahl zu nutzen und schlugen binnen einer Viertelstunde drei Mal zu. Zunächst stellte Pschernig mit einem Distanzschuss aus knapp 25 Metern auf 4:0. Wenig später war Korn nach einem Lochpass zur Stelle. Sebastian Enengl, der heute verabschiedet wurde und nach Neuzeug wechselt, war es schließlich, der nach einem weiten Pass seinen zweiten Treffer erzielte und das halbe Dutzend voll machte. Der Waldneukirchener Sieg hätte am Ende noch deutlicher ausfallen können, kurz nach seiner Einwechselung knallte Mirzet Hurem, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt und im Sommer wieder das Trikot des ATSV Stein überstreifen wird, die Kugel in aussichtsreicher Position jedoch über den Kasten.

Dominik Ebner, Co-Trainer Union Waldneukirchen:
"Nach der Niederlagenserie tut dieser Kantersieg zum Saisonausklang sehr gut. Wir haben in den letzten Spielen unglücklich agiert und sind in Summe unter Wert geschlagen worden. Heute hat die Mannschaft eine tolle Performance abgeliefert, weshalb wir der Zukunft zuversichtlich entgegensehen und in der kommenden Saison vorne näher dran sein wollen".

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