Adlwang schüttelt Verfolger ab

Zwei Wochen nach der Auswärts-Niederlage in Molln bekam es die Union HOVA Adlwang in der Fremde erneut mit einem Verfolger zu tun. Der Tabellenführer der 2. Klasse Süd-Ost musste beim ESV Intersport Wels antreten, der mit einem Sieg noch entscheidend in den Aufstiegskampf hätte eingreifen können. Ein Tor kurz vor Schluss ließ jedoch die Aufstiegsträume der Radlev-Elf platzen, während die Adlwanger den ersten Platz behaupten und einen weiteren Schritt in Richtung 1. Klasse setzen konnten.

Die Gäste aus Adlwang erspielten sich in der ersten Viertelstunde leichte Vorteile, konnten aber keine nennbaren Chancen für sich verbuchen. In der 20. Minute dann eine Möglichkeit für Wels, doch der Ball ging am langen Pfosten vorbei. Dies war der erste Warnschuss der Radlev-Elf. In der Folge verlor der Tabellenführer etwas den Faden. In der 25. Minute dann fast der Führungstreffer für die Heimischen. Der Ball wurde über drei Station ideal in den Strafraum gespielt, doch Adlwangs Libero Bernd Lechner konnte in höchster Not klären. Bis zur Pause ergaben sich auf beiden Seiten keine Chancen mehr, verflachte das Spiel zusehens und spielte sich das Geschehen vorwiegend im Mittelfeld ab.

Nach dem Wechsel dasselbe Bild  - mit leichten spielerischen Vorteilen für die Heimelf von Trainer Nikolaj Radlev. In Minute 61 dann eine Schrecksekunde für die Kicker aus Adlwang. Marcel Forsthuber fiel nach einem Zweikampf unglücklich auf die linke Schulter und musste ins Krankenhaus Wels gebracht werden. Nach der Einwechslung von Rene Forsthuber agierten die Adlwanger plötzlich wie ausgewechselt und erarbeiteten sich tolle Chancen. Doch Josip Jelica, der mit einem Kopfball an die Latte Pech hatte, Gregor Wöckl, sein Schuss konnte von Torwart Peter Penzenstadler im letzten Moment noch zur Ecke gelenkt werden und Gabriel Trinkl, der ebenfalls am Welser Schlussmann scheiterte, gelang es nicht, die Führung zu erzielen.

In der 87. Minute war es dann aber soweit: Wöckl wurde an der Strafraumgrenze ideal von Trinkl bedient und konnte zum 1:0 für die "Kirtag-Kicker" einschießen. Die Wels setzten nun alles auf eine Karte und wollte unbedingt den Ausgleich erzielen, scheiterten aber immer wieder am hervorragenden Lukas Achathaler im Adlwanger Tor oder an der eigenen Disziplin. Als der sehr gute Spielleiter Radler die Partie beendete, standen nur noch 20 Spieler auf dem Platz, nachdem Christoph Lauber bzw. Bernd Lechner in den Schlussminuten jeweils die Ampelkarte gesehen hatten. Nach dem enorm wichtigen 1:0-Auswärtssieg peilt die Union Adlwang am Sonntag im Heimspiel gegen Sattledt 1b den nächsten "Dreier" an. Auch der ESV Wels muss am Muttertag ran, ist die Radlev-Elf in Wartberg/Krems zu Gast.


Christian Fekete

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