Trotz Sieg gegen Herbstmeister, Union Ried/Traunkreis mit enttäuschender Hinrunde

DaDie sportlichen Erfolge der Union Ried/Traunkreis hielten sich im Vorjahr in Grenzen. So gingen 2017 von 23 Spielen 15 verloren. Nach einem neunten Platz in der vergangenen Saison, konnte unter Kurt Fellinger, der seit Sommer die Verantwortung trägt, das Ruder nicht herumgerissen werden. Die Rieder fuhren in der Hinrunde der 2. Klasse Süd-Ost lediglich sieben Zähler ein, wissen in der Tabelle nur das Schlusslicht aus Grünau hinter sich und sind nach Verlustpunkten sogar in Besitz der Roten Laterne. "2017 war nicht wirklich unser Jahr. Obwohl wir im Sommer einige Spieler verloren haben, hätten wir mit einigen Punkten mehr am Konto sowie einer besseren Platzierung gerechnet und haben die Präsenz am Ende der Tabelle nicht erwartet", erklärt Sektionsleiter Dietmar Hubmer, der aktuell zwei Verstärkungen an der Angel hat.

 

Achtungserfolg gegen den Herbstmeister, aber viel zu viele Gegentore

Die Fellinger-Elf verzeichnete mit sechs Niederlagen in Serie einen kapitalen Fehlstart, ehe die Rieder mit einem Remis gegen Steinhaus in der Tabelle anschreiben und im nächsten Match, mit einem überraschenden "Dreier" gegen Spital, gegen den Herbstmeister den ersten Sieg feiern konnten. In den letzten vier Spielen musste der Nachzeügler drei Niederlagen einstecken und konnte lediglich gehen Kirchdorf drei Punkte einfahren. "Der überraschende Erfolg gegen den Herbstmeister und der 8:1-Kantersieg gegen Kirchdorf waren in der Hinrunde die einzigen Highlights. Nach einem mäßigen Frühjahr ist es im Herbst nicht besser geworden und sind demnach unter den Erwartungen geblieben", so Hubmer, der sich über die sieben bislang gesammelten Punkte durchwegs am eigenen Platz freuen konnte - die fünf Auswärtsspiele hingegen gingen allesamt verloren. "In der ersten Saisonhälfte waren wir aber auch keine Heim-Macht. Aber unser größtes Problem ist die eklatante Defensiv-Schwäche", spricht der Sektionsleiter die 40 Gegentore an. Während es nur im Kasten von zwei anderen Mannschaften öfter einschlug, konnten immerhin fünf Temas weniger Treffer bejubeln. "Vorne ist es ganz gut gelaufen, haben aber viel zu viele Tore erhalten, hat das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft einfach nicht funktioniert", weiß Dietmar Hubmer, wo der Schuh besonders stark drückt. "Zudem haben vor allem die Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten aus Wels und Grünau weh getan".

 

Verstärkungen im Anflug - Trainingslager in Kärnten

Am kommenden Montag startet der Vorletzte in die Vorbereitung und bestreitet am 27. Januar gegen Haid das erste Testspiel. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Spittal/Drau auf dem Programm. Die Reise nach Kärnten wird Velizar Mirchev nicht antreten, der Bulgare nimmt sich im Frühjahr eine Auszeit. "Wir wollen die Hintermannschaft stabilisieren und sehen uns aktuell nach Defensivspieler um. Bei zwei Akteuren sieht es ganz gut aus, die Transfers sind aber noch nicht in trockenen Tüchern", hofft der Sektionsleiter, dass demnächst weißer Rauch aufsteigt

 

"Wollen uns in der Frühjahrs-Tabelle anständig präsentieren"

Da in der Tabelle ab dem neunten Platz eine große Lücke klafft, sind in der Rückrunde keine großen Sprünge möglich. Dennoch nimmt sich die Union Ried im neuen Fußballjahr viel vor. "Nach einem enttäuschenden Jahr geht es zunächst darum, die Trendwende zu schaffen, die Platzierung in der End-Tabelle ist jedoch nicht so wichtig. In der Rückrunde wollen wir so viele Punkte wie möglich sammeln und uns in der Frühjahrs-Tabelle anständig präsentieren. Im Vordergrund steht jedoch die Stabilisierung der gesamten Mannschaft und die Minimierung der Gegentore", so Hubmer.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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