SV Scharnstein: Mit drei Heimkehrer in den Aufstiegskampf

Nach einem fünften und dritten Platz in den letzten beiden Jahren ist der SV Scharnstein auch in der dritten Saison nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd-Ost im Vorderfeld der Tabelle präsent. Die Mannen von Trainer Karl Bammer erreichten in der Hinrunde den fünften Rang, überwintern aber nur drei Punkte hinter dem Relegationsplatz. "Im Vorjahr sind wir an der Relegation knapp vorbeigeschrammt und auch heuer wieder gut dabei. Wie in der letzten Saison haben wir aber auch im Herbst durch zu viele Unentschieden einige Punkte liegen lassen", erklärt der Coach, der beim Trainingsauftakt drei Heimkehrer begrüßen konnte.

 

Daheim seit 21. Mai 2017 ungeschlagen - 12 Götzendorfer-Tore

Die Bammer-Elf blieb in den ersten sechs Runden ungeschlagen, musste in der zweiten Herbsthälfte - in Spital und in Rohr - aber die beiden bislang einzigen Niederlagen einstecken. "In Rohr haben wir geführt, ehe das Spiel gekippt ist. Aber vor allem die unnötigen Unentschiedewn gegen Grünau und Roitham haben weh getan. Zudem hatten wir im Herbst mit großem Verletzungspech zu kämpüen", spricht Bammer die Kreuzbandrisse von Eugen Schellnast und Benedikt Kronberger an. Der Fünftplatzierte bilanziert in der Fremde ausgeglichen, auf eigenem Platz sind die Scharnsteiner aber seit 21. Mai 2017 ungeschlagen und feierten in den letzten sieben Heimspiulen fünf Siege. "Daheim sind wir schwer zu biegen. Das ist wichtig, zumal im Frühjahr die Konkurrenten aus Spital und Rohr in Scharnstein zu Gast sind", hofft der Trainer, die Heimstärke auch im neuen Jahr auspielen zu können. Während nur die beiden Erstplatzierten aus Spital und Eberstalzell weniger Gegentore kassierten, trafen lediglich vier Teams weniger oft ins Schwarze. "Auch wenn Tobias Götzendorfer zwölf Mal getroffen hat, haben wir insgesamt nur 25 Tore erzielt. Aber wichtig ist, dass wir uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft haben und im Aufstiegskampf voll dabei sind", meint Karl Bammer.

 

Drei Heimkehrer - Trainingslager in Schielleiten

Seit 24. Januar bereitet sich der SV Scharnstein auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach den ersten beiden Testspielen (4:0 gegen Oftering und 1:6 gegen Schwand) ist am kommenden Sonntag die Blaue Elf aus Wels der nächste Gegner. Ende Februar schlagen die Kicker ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Schielleiten ein Trainingslager ab. Neben Alexander Richter, der von Vorchdorf zum Tabellenfünften wechselte, kehrten mit Lukas Aitzetmüller und Martin Lachmair (beide Schlierbach) sowie Mario Coric (Neukirchen/Altmünster) drei Scharnsteiner zu ihrem Stammverein zurück. "Es ist eine feine Sache, wenn man sich quasi mit eigenen Spielern verstärken kann", so Bammer, der aktuell auf zwei Akteure nicht zurückgreifen kann. Während Tobias Götzendorfer an einer Knieverletzung laboriert, hat David Gaul seit geraumer Zeit mit einer Schambeinentzündung zu kämpfen.

 

"Wollen zumindest Zweiter werden"

Aufgrund der Tabellensituation ist für die Bammer-Elf im Frühjahr alles möglich, selbst der Meistertitel. "Wir wollen in der Tabelle nach oben klettern und zumindest den zweiten Platz belegen. Das Potenzial dazu ist vorhanden, wenngleich ein ungemein spannender Aufstiegskampf zu erwarten ist. Auch wenn hinter der Überraschungs-Mannschaft aus Wartberg ein Fragezeichen steht, sind die Top-Drei der Tabelle - Spital, Eberstalzell und Rohr - bärenstarke Konkurrenten. Sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, stehen die Chancen gut, nach drei Jahren in der 2. Klasse wieder in die 1. Klasse zurückzukehren", blickt der Trainer dem Aufstiegskampf vorsichtig optimistisch entgegen".

 

Zugänge:
Lukas Aitzetmüller (Union Schlierbach)
Martin Lachmair (Union Schlierbach)
Mario Coric (SK Neukirchen/Altmünster)
Alexander Richter (zuletzt ASKÖ Vorchdorf)

Abgänge:
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Transferliste

Bisherige Testspiele:
4:0 gegen SV Oftering (2MO)
1:6 gegen Union Gschwandt (1S)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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